Montag, 31. Dezember 2012

31.Dezember 2012


Liebe Leser,


heute schreibe ich nichts neues, sondern möchte auf das vergangene Jahr noch einmal zurück blicken…

Zu Beginn des Jahres hatten wir noch keine richtige Küche, sondern mussten zum Kochen immer in die Waschküche nach draußen. Im Sommer war das ja ganz Ok, aber da dieser Raum keine Heizung besitzt machte es nicht wirklich Spaß darin längere Zeit zu verbringen… Bevor die Küche im Februar kommen konnte mussten daher noch Fließen verlegt werden und Tapeten an die Wände und gestrichen werden. Es war wirklich ein tolles Gefühl wieder eine funktionierende Küche zu haben und das Kochen mit Induktion ist super genial.
 

 Das Wohnzimmer war zu Beginn des Jahres noch ein chaotischer Raum. Das Sofa wurde übergangsweise im Esszimmer untergebracht und der Raum war eher Abstellraum …  Hier wurden die Wände und Decke neu verputzt Fensternischen zugemauert und Fensterbänke gebaut, das Parkett geflickt und aufgearbeitet. Die Elektroarbeiten und vor allem das Anbringen der Gardinen und Fußleisten waren ebenfalls zeitaufwendiger als wir gedacht haben! Im Oktober ist dann der große Meilenstein gefallen und wir konnten sogar Fernsehen.

 
 


In den Fluren wurden Wände und Decken verkleidet. Außerdem hat unser Dachboden die fehlende Isolierung bekommen…
 
 
 Die größte Veränderung hat wohl unser Hof draußen gemacht. Zu Beginn des Jahres lag auf der linken Seite entlang der Mauer noch jede Menge Holzabfall der entsorgt werden musste. Außerdem standen dort alte Koniferen. Diese wurden gefällt und zum größten Teil gehäckselt. Die Wurzeln hat unser Nachbar mit dem Bagger ausgegraben und außerdem noch einen langen Graben für die Abwasserrohre von der Scheune und das Leerrohr  für eine künftige Photovoltaik-Anlage gezogen.  Mittlerweile wächst hier das Gras und die ersten Beerensträucher haben ihren Platz gefunden! Außerdem haben wir vor der Scheune ein Beet angelegt und einige Bereiche neu gepflastert.


 

 
 
Zum Ende des Jahres haben wir dann auch noch mit dem Projekt „Wärme im Schlafzimmer“ begonnen. Die Vorarbeiten für die Wandheizung wurden angebracht und Fensterbänke eingebaut. Außerdem wurden die hohen Fußleisten abgebaut und die Wände verputzt.

Die „kleineren“ Arbeiten, wie nachträgliches Zubauen von Türen, unser Gemüsegarten im Sommer, das Anlegen vom Komposthaufen, Efeu entfernen, Pflasterarbeiten, Friseurtermine, Abreissen von Gartenmauern, Entsorgung von Bauschutt aus der 0€-Scheune, Steine schleppen, Brennholz sägen, unzählige Besuche des Wertstoffhofes um Grünschnitt zu entsorgen oder die regelmäßigen Besuche beim Lieblingsbaumarkt wollen wir hier nur kurz erwähnen.

 

An dieser Stelle möchten wir gerne auch Danke sagen.

Danke an meinen Vater, der Türen eingebaut hat, Wände und Decken verkleidet, den Dachboden isoliert und den Brunnenraum Winterfest gemacht hat. Außerdem hat er das ein oder andere Gerät  (Pumpe im Brunnenraum, Rasenmäher, Sägen…) und das Scheunentor repariert.
 

Danke an meine Mutter die unsere Gardinen im Wohn- und Esszimmer genäht hat, den Kampf gegen dreckige Fenster aufgenommen hat, uns bekocht hat und immer für Ordnung sorgte.


Danke an meine Schwiegereltern, die fleißig tapeziert, gestrichen und Steine verlegt haben



 Danke an die Familie meiner Schwester, die Bäume gefällt hat, Kinderarbeit zum Isolieren der Decke ermöglicht hat, beim Verlegen der Steine geholfen hat, uns kräftig dabei unterstützt hat, dass wir jetzt Fernsehen können und bei vielen Kleinigkeiten geholfen haben.

 
 

Danke natürlich an unseren Nachbarn, der mit dem Bagger uns eine Menge Arbeit abgenommen hat!

 
Danke an alle Handwerker die zuverlässig waren und ihre Arbeit super gemacht haben!

 Danke an unsere Freunde, dass sie immer Verständnis haben, wenn wir so wenig Zeit hatten…

Wir können wohl wirklich behaupten, dass ein ereignisreiches Jahr hinter uns liegt, aber es ist sehr schön zu sehen, wie sich alles verändert und wir wieder einen Teil fertig haben!

Sonntag, 30. Dezember 2012

3. bis 30. Dezember 2012


Der Dezember ist ja bekanntlich ein Monat in dem es tausend Sachen zu erledigen gibt. Weihnachtsfeiern, Weihnachtsgeschenke kaufen, Weihnachtsmärkte besuchen, Kekse backen, dann kann man sich auch noch eine Woche krank ins Bett legen und schon beginnt der Weihnachtsurlaub.

Kurz und gut, wir haben nichts handwerkliches mehr im Haus getan. Das Jahr geht zu Ende, aber diesbezüglich wird es noch einen „Gastartikel“  zum Thema Jahresrückblick von Nadine geben.

Das Einzige, was wir noch geschafft haben, ist es den Vertrag für den Kauf der Photovoltaikanlage und den entsprechenden Kreditantrag zu unterschreiben. Das Ding soll im Januar noch installiert werden. Darüber werde ich also im nächsten Jahr berichten.

Außerdem konnte ich über Weihnachten einige beschreibenden und zusammenfassende Artikel eingefügt. Die Beiträge sind oben in den Reitern versteckt...

Sonntag, 2. Dezember 2012

Schlafzimmer Teil 5 - Es geht weiter


Am Sonntag habe ich dann die Putzkanten in die Fensternischen gesetzt und die Nischen angeputzt.

Während das getrocknet hat, bin ich auf der gegenüberliegenden Seite an der Elektrik gewesen. Da wir nun ja bereits einige Monate mit den Elektroinstallationen in unserem Schlafzimmer gelebt haben, sind uns bereits ein paar Dinge aufgefallen, die wieder geändert werden müssen. Die Steckdosen müssen etwas höher und etwas weiter auseinander. Die Lampenauslässe für die Leselampen müssen auch etwas verschoben werden. Wir hatten uns das damals so ausgedacht, dass unser Bett von 1,80m Breite genau zwischen den Steckdosen steht und die Lampen senkrecht über den Kopfkissen sind.

Das ist aber quatsch. Unser Bett ist mittlerweile 2m breit und daher sind die Steckdosen zur Hälfte schon hinter dem Bett. Beim Lesen befindet sich übrigens der Kopf immer genau zwischen Lampe und Buch, daher muss die Lampe weiter an die Seite gesetzt werden. Da wir nun ja wieder die Gelegenheit haben und die Wand neu verputzen müssen, werden diese Erfahrungen gleich berücksichtigt.
Dann beginne ich noch mit der ätzendsten Arbeit im Schlafzimmer. Der Putz in der Decke ist teilweise gerissen und die Farbe blättert ab. Leider sind auch an einigen Stellen schlechte Reparaturversuche deutlich sichtbar. Ich muss also die Risse vergrößern und die lockere Farbe abkratzen. Dann muss alles wieder verspachtelt werden. Dafür habe ich Uniflott von Knauf verwendet. Mit dieser sehr feinen Spachtelmasse kann man einigermaßen unsichtbar auch kleine Kanten und Unebenheiten angleichen. Um nicht hinterher wieder soviel schleifen zu müssen, habe ich noch mit einem Filz-Reibebrett alles verrieben. Leider habe ich bis zum Abend aber nur eine kleine Ecke der Decke geschafft. Das wird mich noch ein paar Tage beschäftigen.

Samstag, 1. Dezember 2012

Schlafzimmer Teil 4 - Verputzen der alten Fußleisten und Einbau der Fensterbänke

Endlich ein Wochenende, an dem ich mich in unserem Schlafzimmer vergnügen konnte. Zuerst habe ich ringsherum die Fußleiste verputzt. Dafür hatte ich schon an der Fensterwand das Holzbrett entfernt, die Wand sauber gemacht und alles mit Tiefengrund eingestrichen. So vorbereitet brauchte ich nur noch den Gipsputz anbringen und glatt ziehen. An den anderen Wänden bleiben die Holzbretter dran und wurden mit Rippenstreckmetall verkleidet. Das war teilweise auch schon fertig und daher war die Hauptarbeit auch hier nur der Gipsputz.

 

Die beiden Fensternischen mussten auch noch komplett gemacht werden. Zuerst kommt da natürlich die Fensterbank aus Holz rein. Die hatten wir letztes Jahr schon vom Tischler geliefert bekommen. In der unteren Etage habe ich die Fensterbänke dann ja selber aus Leimholz zugeschnitten, da die Preise beim Tischler etwas höher als erwartet waren… Die Fensterbänke, die oben noch fehlen, haben wir aber nun schon fertig da liegen. Also habe ich den Spalt unter dem Fenster mit Hammer und Meißel erweitert, dass das Holzbrett gut reingepasst hat. Dann wieder alles saubermachen und den Kleber aus der Spritzpistole auf die Rückseite des Brettes verteilen. Mit Holzkeilen und einer kleinen Wasserwaage habe ich das Brett ausgerichtet und richtig fest an das Fenster gedrückt. Dann wird der Hohlraum unter dem Brett mit Bauschaum ausgespritzt und alles darf bis zum nächsten Tag trocknen.

Freitag, 30. November 2012

26. bis 30. November 2012

Obwohl es eigentlich keine guten Ausreden gibt, bewegt sich auf der Winterbaustelle nichts. Ich habe nichts verputzt und auch sonst nichts im Schlafzimmer gemacht. Am Wochenende geht es weiter…

Dienstagabend war mal wieder eine muntere Gesprächsrunde zum Thema Photovoltaik angesagt. Der Vertreter der Solarfirma hat es tatsächlich geschafft ein Angebot abzugeben. Beim letzten Termin hat er ja auch eine zügige Bearbeitung versprochen. Das war übrigens Anfangs September. Ich finde dass 15 Wochen wirklich zügig sind. Immerhin haben wir in der Zeit ein paar Mal telefoniert. Naja, der Techniker, der zwischenzeitlich auch mal da war, wirkte wesentlich kompetenter.

Unabhängig von der Arbeit des Vertreters stand auch noch ein Termin mit einem Mitarbeiter unserer Bank an. Nach eineinhalb Jahren sollte der Wert des Hauses nach den erfolgten Renovierungen bestimmt werden. Dabei geht es natürlich unter dem Strich nur darum, zu welchem Zinssatz der Kredit für die Photovoltaikanlage angeboten werden kann. Wir waren sehr zufrieden, als am nächsten Tag schon die Antwort kam. Der Wert wurde über die Erwartungen hinaus geschätzt. Das bedeutet zum einen, dass das mit dem Kredit für die Anlage klar geht und zum anderen, dass wir in den letzten Monaten wohl nicht alles falsch gemacht haben können.

Sonntag, 25. November 2012

25. November 2012

Direkt nach dem Aufstehen habe ich die Lampen, die wir in den letzten Tagen in verschiedensten Läden zusammengesucht haben, in Küche und Esszimmer aufgehängt.

Im Esszimmer haben wir nun endlich die zweite „Fackel“ an der Wand. Die Deckenleuchten müssen wir noch finden, aber die Wandlampen sind nun fertig.

In der Küche war noch einiges mehr an Arbeit. Unter den Hängeschranken sollten Lampen zur Beleuchtung der Arbeitsplatte angebracht werden. Dafür habe ich drei Lampen mit je einer T5-Neonröhre bei Aldi für nur 10 Euro das Stück erstanden. Die Montage war einfach und da ich ja in der Wand dafür extra einen Stromanschluss vorbereitet hatte, war auch schnell alles angeschlossen. Dann kam noch eine Deckenleuchte dazu und ein kleiner Halogenstrahler hängt so neben dem Schrank, dass die Spüle beleuchtet wird und der Strahler trotzdem fast unsichtbar ist.

 

Schlafzimmer Teil 3 - Rippenstreckmetall

Später am Tag war ich noch ein wenig im Schlafzimmer beschäftigt. Ich habe die restlichen Wandhalterungen für die Heizungsrohre festgeschraubt und auch gleich die Schaumstoffausdehnungsstreifen zugeschnitten und angeklebt. Da ich das breite Holzbrett, welches sozusagen als Fußleiste verwendet wurde an der Heizungswand auch verputze will, habe ich heute noch das Rippenstreckmetall festgeschraubt. Beim Einkauf habe ich das als Armierungsmatte bezeichnet. Da ich mittlerweile diesen umständlichen Fachbegriff erlernt habe, will ich euch natürlich nicht mit falschen Begriffen verwirren…

Samstag, 24. November 2012

19. bis 24. November 2012


Obwohl unsere Winterbaustelle im Schlafzimmer warm und gut beleuchtet, kann ich mich nach der Arbeit nicht mehr aufraffen. Ich glaube das liegt am Winter, es ist einfach zu früh dunkel, hoffentlich kommt bald die Sonne zurück!

Erst heute (Samstag) konnte es wieder losgehen. Zuerst ging es in den Baumarkt. Endlich mal wieder! Ich war den ganzen Monat noch nicht im Baumarkt, das kann doch nicht gut sein! Heute gab es aber einige dringend benötigte Dinge. Es fehlten noch Putzkanten, Armierungsmatte, Gipsputz und ein bisschen Kleinkram. Vorletzte Woche haben wir ja bereits einige Lampen für die Küche gekauft und heute haben wir dann noch eine Wandlampe fürs Esszimmer eingekauft und den fehlenden Strahler zur Beleuchtung des Küchenwaschbeckens gefunden.

Danach haben wir noch die Reste der Aufräumerei vom letzten Wochenende erledigt. Es gab noch ein paar Regale du Kisten, die im Weg waren. Am Abend war alles soweit vorbereitet, dass ich im Schlafzimmer richtig loslegen kann.

Sonntag, 18. November 2012

Schlafzimmer Teil 2 - Einrichtung der Baustelle


Heute haben wir die Winterbaustelle eingerichtet. Ich kann die Steine auf dem Hof auch nicht mehr sehen und freue mich, in den nächsten Wochen drinnen im Warmen arbeiten zu können. Für die nächsten Wochen haben wir uns vorgenommen das Schlafzimmer endgültig fertigzustellen. Als wir im Frühling 2011 mit der Renovierung des Hauses begonnen haben, war das Schlafzimmer der erste richtige Raum, der schnellstmöglich bewohnbar werden sollte. Damals brauchten wir Platz, um unseren Umzug zum September überhaupt zu ermöglichen. Wir haben also den Raum soweit renoviert, dass wir dort einziehen konnten, fertig waren wir aber noch nicht. So sind z.B. die neuen Fenster eingesetzt worden, ohne dass die Fensternischen verputzt wurden. Die Decke ist nicht überarbeitet, so dass noch Risse im Putz sind und die Farbe teilweise abblättert. Die Fußleisten sind noch alt und kaputt und das größte Manko ist sicherlich, dass der Raum keine Heizung hat. Der ursprüngliche Renovierungsplan sah ja keine Arbeiten am Heizungssystem vor. Wir wollten einfach die Heizkörper vor dem Winter wieder an die Wand hängen. Ein paar Wochen nachdem das Schlafzimmer bezogen war, haben wir uns für die Umstellung der gesamten Heizungen auf Flächenheizungen in Form von Wand- und Fußbodenheizung geeinigt. Das Ergebnis war, dass wir den letzten Winter ohne Heizung schlafen gegangen sind. Auf besonderen Wunsch von Nadine soll das so aber nicht bleiben!

Heute sind wir zunächst selbst ins Gästezimmer umgezogen. Dort gibt es s schon eine Heizung und bis zum nächsten Frühjahr hat sich noch kein Besuch angemeldet. Falls aber doch jemand bei uns Halt macht, haben wir noch Platz im Arbeitszimmer.

Das Aquarium ist mitsamt der Kommode ins Arbeitszimmer umgezogen. Das Bett und die Nachtschränkchen sind im Anbau gelandet. Das Sidebord steht im Flur, ein Sessel kam ins Ankleidezimmer und einer hat im Arbeitszimmer Platz gefunden. Nur der große Kleiderschrank bleibt im Zimmer und wird abgedeckt. Dann haben wir auch noch den Schuhschrank aus dem Ankleidezimmer nach unten geschleppt und im Ankleidezimmer ein neues Regal aufgebaut. Damit im Gästezimmer die Heizung auch richtig brummen kann, haben wir dort noch ein Teil des Wandregals in den Flur geschleppt.

Im Schlafzimmer konnten wir dann noch mit den ersten Vorbereitungen für die Wandheizung beginnen. Die Wand hinter dem Bett soll mit der Wandheizung ausgestattet werden. Nach Gesprächen mit unserem Heizungsbauer ist es möglich die Verkleidung mit Rigipsplatten als Untergrund für die Heizungsmontage zu verwenden. Montagematerial für die Leitungen haben wir noch ausreichend von den anderen Zimmern übrig und wenn wir dann alles vorbereitet haben, dann wird die Leitung vom Heizungsbauer montiert.

 

Samstag, 17. November 2012

12. bis 17. Novermber


 
Unter der Woche war nicht viel zu schaffen. Irgendwie habe ich den Eindruck, dass es überhaupt nicht mehr hell wird draußen. Am Freitag sind wir auch im Dunkeln zum großen blau-gelben Einrichtungshaus aufgebrochen. Dort haben wir eingekauft, als ob wir gar nicht mehr renovieren würden. Für andere sah das bestimmt total normal aus. Ein Einkaufswagen voller Deko und Gedöns. Ok – ein kleines Regal war auch dabei, eine Lampe für die Küche und so unnütze Stangen, die man an Gardinen  hängt, um die hin und her zu schieben. An der Kasse war dann auch alles ganz normal – wir haben ein mittleres Vermögen auf die Kreditkarte gebucht.

Aber dann am Samstag war es tatsächlich doch plötzlich hell draußen! Und da es auch noch ungewöhnlich warm war, fast schon frühlingshaft, habe ich mal wieder gepuzzelt! Einige Stunden habe ich damit verbracht die Pflastersteine nach Größen und Formen zu sortieren und den Graben im Hof verschwinden zu lasse. Auch wenn mein Tempo kein bisschen schneller geworden ist, kam es heute zu einem besonderen Ereignis. Bei der Produktion eines Autos ist der emotionalste und schönste Moment für den Autoliebhaber, wen der Motor mit der Karosserie vereint wird. Dies ist die Hochzeit. Die Geburt des eigentlichen Autos! Dieses warme und schöne Gefühl durchströmte mich auch als es gelang die Nordseite und die Südseite des Grabens zu verbinden. Für die einen ist es nur ein weiterer Pflasterstein, der wieder an seiner Stelle sitzt. Für die anderen ist es ein Zeichen an die Welt. Ein Symbol für das Einreißen von Grenzen, das Verschließen von Gräben. Ein vorweihnachtliches Bildnis für die Völkerverständigung!!!  Ich könnte noch ewig von diesem Moment berichten, aber wir wollen ja nicht übertreiben. Am Ende des Tages mussten wir jedenfalls nicht mehr über ein Holzbrett in unser Haus laufen. Das war auch viel wert.
 

Sonntag, 11. November 2012

5. bis 11. November

Eine Woche ohne Renovierung ist vorbei. Nach den letzten intensiven Tagen ist nun wieder Ruhe eingekehrt.
Da wir nur Sonntag Zeit für unser Heim hatten ist der Bericht natürlich heute sehr kurz. Es gab noch einiges Werkzeug, das im Haus verteilt war und nun wieder am richtigen Platz ist. Draußen musste mal wieder die 0-Euro-Scheune soweit aufgeräumt werden, dass Mixi einen Platz für den Winter bekommen konnte. Drinnen musste auch dringend Ordnung geschaffen werden – vor allem im Aquarium. Wasserwechsel, Pflanzen raus und Filter reinigen, fertig. Aber zum fotografieren ist diese Woche nichts dabei gewesen…

Sonntag, 4. November 2012

4. November 2012


Unser Urlaub nähert sich dem Ende. Morgen müssen wir wieder zur Arbeit und auch Wolfi und Anka werden wieder in den Norden aufbrechen. Man kann erneut festhalten, dass man richtig was bewegen kann, wenn viele Leute gemeinsam ihre ganze Zeit in das Haus stecken. Auch in dieser Woche hat sich viel bewegt. Das wird nun leider in den nächsten Tagen deutlich weniger werden. Nach der Arbeit haben wir meist keine große Lust, draußen ist es eh schon dunkel und an den kommenden Wochenenden gibt es auch viele andere Dinge zu tun.

Wichtig war es uns, dass das Haus für den Winter vorbereitet ist. Die Isolierungen sind alle fertig, der Garten ist aufgeräumt und im Brunnenraum kann nichts mehr einfrieren – glauben wir!

Bevor wir das Ende des Urlaubes mit einem leckeren Essen eingeläutet haben, haben wir noch die Tür im kleinen Flur verkleidet. Bevor die Tür verschwinden konnte, musste noch das Kabel vom Thermostat in der Wand verlängert werden. Wolfi hatte gestern bereits einige Schalbretter und Dachlatten zugesägt. Die haben wir dann angeschraubt, mit Rigipsplatten verkleidet und Wolfi hat alles gleich verspachtelt.

Samstag, 3. November 2012

3. November 2012


Heute ist Abreisetag für alle die am Montag wieder zu Schule müssen und natürlich deren Erziehungsberechtigten. Wir bleiben auf der Baustelle zurück  und begeben uns auch gleich wieder an die kleine Baustelle im kleinen Flur. Dort gilt es die Tür zum Wohnzimmer noch zu verstecken. Wolfi fängt an die Holzunterkonstruktion für die Rigipsplatten zu zimmern.
 
Ich bin dann auf den Dachboden und habe isoliert. Irgendwann habe ich bemerkt, dass die Isolierwolle nicht reichen wird und Wolfi ist mal wieder zum Baumarkt gefahren. Ich will gar nicht versuchen zu  erklären, wie oft ich mir den Kopf gestoßen habe. Es juckt und kratzt, der Hals ist voller altem Staub, die Augen brennen und ich habe echt keinen Bock mehr. Aber es hat sich gelohnt. Am Ende ist der Dachboden fertig.


 

Freitag, 2. November 2012

2. November 2012


Direkt nach dem Frühstück ging es nach draußen. Torben konnte es kaum noch erwarten den Rasenmäher zu testen. Und so wurde unser neuen Rasen zum  ersten Mal gemäht.

 
Ich bin dann auch wieder auf das Dach. Der alte LNB wurde von der Schüssel abgeschraubt und der neue LNB, den Wolfi gestern Abend mitgebracht hat, war relativ schnell montiert. Dann haben wir den Mast wieder hoch geschoben und das Spiel von Gestern ging wieder los: „etwas mehr links“ – „Ja, da kommt ein Signal, etwas höher noch!“ – „Oh, alles wieder weg, nochmal zurück!“ – „noch etwas tiefer“ – „Nein, zu tief, wieder hoch!“ und irgendwann kam die Erlösung: „STOOOP!!! Nichts mehr bewegen, wie haben ein Bild!!!!“ Und es war tatsächlich da, ab diesem Moment hatten wir wieder einen funktionierenden Fernseher. Besonders für den jüngeren Teil des Besuches war nun der Tag gerettet.



Thomas und ich haben dann vor der Haustür weitergemacht. Steine sortieren, Beton anrühren und Pflastern. Nicole kam auch noch dazu und hat mitsortiert und am Abend war es dann soweit. Der Bereich vor der Haustür war fertig. Natürlich ist der Streifen auf dem Hof noch nicht fertig und die neue Beetumfassung vor dem Heizungsraum wird auch erst im nächsten Frühjahr zu Ende gemacht. Aber wir sind glücklich, dass zumindest der Bereich zwischen Haustür und Waschküche nicht mehr eine Sandfläche ist.


Drinnen hat Wolfi sich heute auf dem Dachboden ausgetobt. Gemeinsam mit Annika hat er angefangen den letzten Streifen, der noch nicht isoliert ist, aufzuräumen. Es handelt sich um das Stück direkt unten in der Dachschräge Richtung Hof. Dort liegen noch sehr viele alte und zum Teil kaputte Dachziegel. Das Dach wurde ja irgendwann einmal neu gedeckt und damals hat man sich nicht die Mühe gemacht die alten Ziegel komplett zu entsorgen. Ein nennenswerter Teil wurde einfach auf dem Dachboden gelassen. Besonders ganz oben im Spitzboden liegen noch viele Kübel voller Dachziegel. Irgendwann haben Torben und ich die anderen beiden abgelöst. Das Aufräumen dauerte einige Stunden und war eine extrem dreckige Angelegenheit. Aber bevor dort auch die Isolierung rein kann, muss der Rest halt raus.

Bei so vielen fleißigen Leuten im Haus werden kleinere Dinge fast nebenbei erledigt. Da muss man Abends schon mit offenen Augen durch das eigenen Haus laufen und genau hingucken. Z.B. habe ich dieses Foto gemacht. Morgens war hier noch ein Spalt durch den man bis auf den Dachboden schauen konnte…

Donnerstag, 1. November 2012

1. November 2012


Heute wollten wir noch einmal versuchen unsere Fernsehsituation zu verändern. Beim ersten Versuch die Satellitenschüssel anzuschließen, haben wir ja leider kein Bild auf dem Fernseher bekommen, obwohl der Satellitenfinder ein Signal zu erkennen glaubte. Heute haben wir versucht, ob das vielleicht daran liegt, dass die Schüssel nicht hoch genug steht und durch das Haus der Nachbarn verdeckt wird. Also bin ich aufs Dach und habe den Mast so hoch ich konnte gezogen und Thomas hat alles festgeschraubt. Dann ist Thomas mit dem Fernseher und dem Reciever auf den Dachboden verschwunden und hat mir so tolle Dinge zugerufen wie: „mehr nach links!“ oder „etwas tiefer!“ Auch nicht schlecht war: „nochmal zurück!“ aber genützt hat das alles nichts. Irgendwann haben wir abgebrochen, weil einfach kein Bild auf dem Fernsehen erscheinen wollte. Abends hat Wolfi einen neuen LNB mitgebracht und morgen versuchen wir das dann weiter…

Während ich auf dem Dach der Null-Euro-Scheune stand und Thomas‘ Anweisungen folgte, haben Wolfi und Torben den Rasenmäher zum Laufen gebracht. Den Rasenmäher hat Nadine letztes Jahr gegen einen Schreibtischstuhl eingetauscht. Da wir aber bisher noch gar keinen Rasen zum mähen hatten, ist die Möhre auch seit zwei Jahren nicht gelaufen. Aber Wolfi hat das natürlich auch wieder hingekriegt. Morgen will Torben das Ding mal ausprobieren.

Danach sind wir dann unterwegs gewesen um den Anhänger mit Müll loszuwerden, den Hund beim Tierarzt vorzuführen und natürlich den LNB besorgen…

Mittwoch, 31. Oktober 2012

31. Oktober 2012


Heute ging es direkt genau wie gestern weiter. Thomas und ich haben das Holz weiter zerkleinert und in der Null-Euro-Scheune gestapelt. Damit haben wir keine Reste mehr von den ganzen Bäumen im Garten übrig. In der Scheune liegen mittlerweile ca. 2 Raummeter auf Stücke gesägt, die aber auch noch irgendwann gespalten werde müssen. Leider ist das kein besonders gutes Brennholz, sondern stammt fast komplett von den Koniferen die unsere Vorbesitzer vor vielen Jahren gepflanzt hatten.

Da Nicole den Astra gestern bereits von Innen poliert hat, konnte sich Torben heute um die Winterreifen kümmern. Da Torben aber auch zur Zeit unser Baustellenfotograf ist, gibt es leider keine Bilder von seiner Arbeit. Auf jeden Fall ist das ein weiterer Schritt uns auf den Winter vorzubereiten. Bisher haben wir in diesem Urlaub die Themen Brunnenraum und Auto abgehakt. Das nächste Thema ist der Garten. Da war Nadine heute auch wieder unterwegs. Dann sind noch zwei Wintervorbereitungsaufgaben offen. Einer davon hat sich Wolfi heute gemeinsam mit Annika gewidmet. Es geht um die Isolierung der letzten Bereiche des Dachbodens. Die müssen noch alle richtig abgedichtet werden, bevor es kalt wird.
 

Während Wolfi auf dem Dachboden gewütet hat, waren Thomas und ich mit der tollen Aufgabe des Pflasterns beschäftigt. Das ist nämlich die letzte wichtige Wintervorbereitungsarbeit. Besonders der Bereich vor der Haustür soll fertig werden, damit man den Dreck nicht immer ins Haus trägt. Das möchte ich eigentlich schaffen bevor der Frost kommt oder die wenigen Stunden mit Sonnenlicht im Nebel und Regen verschwimmen. Aber ob das gelingen kann, weiß ich nicht. Zumindest haben wir heute ein wenig geschafft. Leider ist eines deutlich geworden: ich bin nicht der Einzige, der keinen Spaß hat an dieser Arbeit.

Zum Glück mussten wir nicht mehr allzu lange weiterpflastern, plötzlich kamen Hexen und Zombies um uns von der Arbeit zu vertreiben…