Sonntag, 26. April 2015

Fliesen an der Haustür

Bereits im letzten Sommer wurde die neue Haustür eingebaut. Damals blieben Innen und Außen die Fliesen noch unberührt und seid dem liegt die untere Schiene der Tür auf ein paar Keilen und der Dichtung. Das Foto zeigt wohl am besten was ich meine:
 

Das sollte natürlich längst gemacht sein, aber wie so oft, gab es auch in diesem Falle andere Aufgaben, die uns wichtiger waren. Nun hatte sich die Stolperstelle mal wieder in Erinnerung gebracht und wir sind das Thema angegangen. Beil letzten gemeinsamen Baumarktbesuch haben Nadine und ich die Fliesen, die nach Außen hin die Lücke schließen sollen ausgesucht. Die Entscheidung ist auf große, rauhe Schieferplatten gefallen. Wir haben nur zwei Stück gekauft, mehr brauchen wir ja nicht und warum sollte auch was schiefgehen? Die Fliesen von der Innenseite waren noch in ausreichender Menge vorhanden, Fliesenkleber und Fugenmasse auch noch. Eine passende Kelle mit Rillenrofil und eine gute Trennscheibe für Keramik haben wir noch gekauft. Ich hatte mich gegen einen Fliesenschneider und für die Flex entschieden. Da kann ich wenigstens mit umgehen und es ist ja auch nicht viel zu schneiden.
Zuerst habe ich die Schiefer-Platten zugeschnitten und die beiden eingesetzt. Obwohl es etwas mehr Arbeit war, habe ich die beiden Platten so eingesetzt, dass die sichtbare Fuge genau in der Mitte der Tür sitzt. Die Fliesen sind tatschlich nicht dabei kaputt  gegangen, so dass der Kauf von genau zwei Stück die richtige Entscheidung war. Ob die Montage nun auf Dauer hält weiß ich allerdings nicht. Um ein leichtes Gefälle von der Tür weg hin zu den Steinen zu erreichen, musst ich den Kleber teilweise zwei bis drei Zentimeter dick ausftragen. Das sollte eigentlich so nicht sein. Wir werden sehen ob die Verwendungshinweise auf der Klebertüte zutreffen, oder ob der Kleber mehr kann als seine Verpackung verspricht.


Von Innen war die Sache etwas komplizierter. Die Fliesen zuzuschneiden hat einige Zeit gebraucht, da ich teilweise einige Ecken berücksichtigen musste und natürlich jeder Winkel empirisch ermittelt werden musste. Aber eigentlich brauchte man nur etwas Geduld, wirklich schwierig war es eigentlich nicht. Nachdem alle Fliesen hingepuzzelt waren, habe ich wieder Kleber angerührt. Auf dieser Seite konnte ich den auch entsprechend der Hinweise verwenden. Das hat gut funktioniert, obwohl es sich im Nachhinein heruasgestellt hat, dass ich an einer Stelle doch einen kleinen Knick im Höhenprofil eingebaut habe. Immerhin ist der nicht so hoch, dass die Tür dran hängen bleibt und man ihn eigentlich gar nicht sieht.


Außerdem waren an vielen Ecken im Flur die Sockelfliesen nicht ganz bis an die Türrahmen herangezogen. Die fehlenden Stücke haben wir auch zugeschnitten und angeklebt.

Nun stellt sich nur noch die Frage, wann ich die Fliesen entsprechend ausfugen werden?

Samstag, 18. April 2015

Kinderspielplatz statt Obstwiese - Der Gartenteich

Es gibt einige Veränderungen in unseren Plänen. So schwebte mir noch immer ein kleiner Sitzplatz am Gartenteich hinten vor, als Nadine dort bereits eine Rasenfläche vor ihrem inneren Auge sah. Auch in diesem Fall haben wir eine Zeit lang hin und her diskutiert. Eigentlich fiel mir aber auch kein wirklich guter Grund wofür wir einen Gartenteich brauchen sollten. Da wir auch vorne im Garten einige gemütliche Ecken zum Rumsitzen eingeplant haben, zieht das Argument nicht und eine Verwendung für einen kleinen Bolzplatz hätte ich schon. Das Hauptargument ist natürlich auch, dass der Gartenteich sowieso gesichert hätte werden müssen, da das für unseren Kleinen sonst bestimmt irgendwann sehr nass geworden wäre...
In den Osterferien hatten wir dann mal wieder Besuch von den fleißigen Friesen und die Gelegenheit haben Nadine und ich auch gleich am Schopfe gepackt. Alle wurden eingekleidet und bei strahlendem Sonnenschein wurde der Gartenteich gemeinsam niedergekämpft. Das war schon eine ordentlich anstrengende Sache.


Der Teich war von den Vornutzern des Gartens sehr liebevoll und nach allen Regeln der Kunst angelegt worden. Es gab iele Kieselsteine, einige große Steine als Blickfang, eine große Flachwasserzone und in der Mitte kam der Teich auf deutlich über einen Meter Tiefe. Unser eigentliches Ziel war es, die Teichfolie zu entfernen, um dann im Laufe des Jahres die Erdhaufen, die hinten herumliegen in das Loch zu verfrachten.
Als erster Schritt habe ich die hohe Wathose angezogen und bin in das erfrischend kühle Wasser gestiegen. Ich hatte bereits vor einigen Tagen mit der Grabegabel Löcher im tiefsten Bereich gestochen, durch die aber nicht wirklich viel Wasser versickert war. Um nun das Wasser schneller loszuwerden, habe ich die ganze Folie so tief im Wasser, wie meine Arme lang waren, in zwei Teile geschnitten. Das war bereits wegen der üppigen Pflanzen ganz schön anstrengend. Währenddessen
wurde die Kiesschicht aus den Randbereichen von den anderen abgetragen und auf einen Haufen in der Grundstücksecke gekippt. Die Steine konnten natürlich auch nicht einfach eingesammelt werden, sondern waren auch total zugewuchert.

 
Danach ging es an die Pflanzen und Steine in der Mitte des Teiches. Wir haben mit vereinten Kräften gezogen und gerissen. Einen Steinbrocken nach dem anderen habe aus der Tiefe geholt. Immer wieder konnten Nicole und Thomas große Stücke der Seerosen und Schilfpflanzen an Land zerren, aber die Folie hat sich keinen Milimeter bewegt. Irgendwann haben wir aufgegeben! Mit dem großen Messer habe ich die Folie dann einfach abgeschnitten. Ich denke dass dort noch ungefähr ein Quadratmeter im Boden geblieben ist. Es sind genug Löcher drin und eigentlich sollte das die weiteren Pläne nicht stören. Aber die Kraft von Wasser ist wirklich immer wieder beeindruckend!
 

 
Als letzter Teil lag noch die große Flachwasserzone vor uns. Viel Wasser gab es dort nicht mehr, aber viele Pflanzen. Wir schätzen, dass der gesamte Gartenteich, so ungefähr 10 Jahre auf sich allein gestellt war und in dieser Zeit die ehemals schöne Pflanzenwelt sich nach den Gesetzen der Stärkeren ausgebreitet hat. In der Flachwasserzone war der Wurzelteppich zwischen 15 und 25 Zentieter dick. Eigentlich gint es ganz gut den Teppich mit dem Spaten in Stücke zu hacken. Teilweise wurde mit dem Sägemesser nachgeholfen. Wenn ein Stück ordentlich abgetrennt war, haben wir es mit vereinten Kräften in die tieferliegende Mitte des Teiches gezogen. Natürlich mussten auch in diesem Bereich einige große und schöne Steine vorher freigelegt und beiseite geschafft werden. Alles in Allem war dieser Teil aber am einfachsten. Auf dem Bild sieht man, dass die tiefe Mitte des Teiches mit den Pflanzen aus der Flachwasserzone aufgefüllt wurde.
 
 
So, damit wäre die Gefahr für den Nachwuchs gebannt. Ob wir dieses Jahr wirklich dzu kommen, die ganze Fläche in eine ebenen Rasen zu verwandeln, wird sich zeigen. Vorne im Garten wartet noch viel Arbeit, die vorher auch noch getan werden will. Zum Abschuss noch ein Bild vom ganzen Teich, bevor das Unkraut sich die Fläche zurück erobert...


Mittwoch, 1. April 2015

Der vierte Jahrestag

Unser Haus haben wir nun vor genau 4 Jahren gekauft. Am 1. April 2011 sind wir frohen Mutes in unser neues Heim gezogen und haben begonnen tagein-tagaus zu renovieren. An dem Blick aus dem Fenster im Flur kann man die Veränderungen auf dem Hof gut sehen. Leider wirkt das Bild noch etwas trostlos. Das Hühnergehege wird dieses Jahr bereits ganz gut begrünt sein. Auf der linken Hofseite ist noch alles kahl. Das Klettergerüst steht noch nicht ganz und Bäume gibt es dort auch noch nicht. Aber das wird schon noch...