Montag, 30. April 2012

30. April 2012

Heute mussten Nadine und ich wieder zur bezahlten Arbeit. Meine Eltern blieben bei uns zur unbezahlten Arbeit J.

Abends war unser Wohnzimmer komplett fertig tapeziert. Alle Ecken und Nischen sind mit Raufaser beklebt. Es ist übrigens ein wenig deprimierend, dass der Raum mit Tapete nicht wirklich schöner aussieht, als ohne. Da wir die Wand ja als Grundierung mit normaler weißer Dispersionsfarbe gestrichen hatten, war der Raum vorher eigentlich sogar schöner. Die Tapete hat je nach Rolle leicht unterschiedliche Grautöne, die Kanten der einzelnen Bahnen sind deutlich zu sehen, das war vorher nicht. Was allerding hoffen lässt, ist die Tatsache, dass dank der leichten Raufaserstruktur wirklich keine Unebenheiten mehr in Wand und Decke zu sehen sind. Die Spachtelei hat sich also gelohnt – vielleicht habe ich sogar zu ordentlich gearbeitet? Besser nicht drüber nachdenken…

Bevor wir den Parkettboden ausbessern und schleifen wollen, wird die Decke noch gestrichen. Dafür haben wir aber heute definitiv keine Lust mehr. Die Wände sollen dann erst gestrichen werden, wenn der Boden fertig ist. Sonst versauen wir uns ja gleich die frisch gestrichenen Wände.

Sonntag, 29. April 2012

29. April 2012

Der heutige Tag begann wie der gestrige. Wir haben gemütlich gefrühstückt und uns dann direkt wieder in Wohnzimmer begeben. Dort wartete noch die halbe Decke auf die Tapete. Wände und Fensternischen gab es auch noch genug…
Da wir gestern ja bereits an unserer Technik gefeilt hatten, ging heute alles wie am Schnürchen. Mein Vater und ich haben nur „wenig“ geflucht und Kleister hatten wir auch schon „fast keinen“ mehr im Haar kleben. Wir waren aber tatsächlich am Nachmittag mit der Decke fertig. Bis zum Abend haben meine Eltern dann ohne meine „Hilfe“ an den Wänden weiter gemacht.



Da Nadine im Garten dabei war uralten Efeu zu entfernen, bin ich mit unserem Hund unterwegs gewesen. Meine Arme waren sowieso viel zu schwer, um noch irgendetwas zu heben. Der Efeu ist übrigens schon einige Jahre alt und hat ein undurchdringliches Dickicht geschaffen, dass entlang unseres Hofes ca. einen halben Meter breit, 40cm hoch uns fast 20 Meter lang eine Art Beetbegrenzung gebildet hat. Nadine gibt sich zwar Mühe, aber wie so oft, ist dies ein Projekt, dass wohl noch häufiger in diesem Blog Erwähnung finden wird.

Bevor wir dann wieder auf der Terasse sitzen konnten, hörte ich noch, dass mein Vater wieder deutlich lauter zu schimpfen hatte und zu fluchen begann. Ich konnte heraushören, dass er keine große Lust hatte, die dünne Schutzfolie, die sich noch auf den Kunststofffensterrahmen befand, zu entfernen. Wenn man genau hinsah, dann konnte man auf der Folie lesen, dass diese nicht länger als drei Monate auf den Rahmen verbleiben sollte. Die Fenster wurden aber im letzten Sommer eingebaut. Da ich also Schuld war, dass die Folie so schlecht abging, durfte ich die Folie auch selber abkratzen. Etwas mühselig, aber nicht unmöglich! Danach war dann aber wirklich Feierabend.

Samstag, 28. April 2012

28. April 2012

Das Wochenende begann wie es sich gehört mit einem gemütlichen Frühstück. Nur fand das Frühstück dieses Mal bereits einige Stunden früher statt, als sonst. Heute sollte es endlich mit dem Tapezieren im Wohnzimmer losgehen. Während Nadine uns die alltäglichen Arbeiten abnahm, habe ich mich mit meinen Eltern an die ungeliebte Arbeit mit den weißen Papierrollen begeben. Da meine Eltern bereits an einigen anderen Häusern geübt haben und ja auch bei uns die meisten Tapeten durch ihre Hände an die Wände und Decken gekommen sind, konnten die beiden zielstrebig vorgeben, was vorbereitet werden musste. Ich habe zunächst einen großen Eimer Kleister angerührt. Tapeten, Quast, Tapeziertisch, Lineal aus Blech, Zollstock, Bleistift, großes Messer, Schere, Laserwasserwaage, zwei Tapetenbürsten, Kantenrolle, Spezialschneidlineal, Cuttermesser, zwei Trittleitern, zwei dreistufige Tritte, zwei lange und stabile Holzbohlen, zwei verschiedene Butterfly und ein Haufen Putzlappen wurden ins Wohnzimmer geschleppt. Aus den Tritten und den Bohlen haben wir entlang der späteren Deckenbahnen uns ein Gerüst gebaut. Mama war fürs abmessen, zuschneiden und einkleistern verantwortlich und hat bereits losgelegt, während ich mit meinem Vater noch über den besten Ort für die erste Bahn gegrübelt habe. Wir haben an der Decke an der Wand zum Esszimmer begonnen. Die Bahnen wurden so geklebt, dass der Lichteinfall parallel zur Naht liegt. Die Tapete wurde so angesetzt, dass an allen Kanten ca. 1-2cm auf die Wände überlappte. Ein Hinweis noch: gerissene Kanten und Übergänge sehen bei Raufaser später besser aus, als glatt geschnittene! Mein Vater hat die Bahn immer angesetzt und ich musste alles so hoch halten, dass er mit der Bürste die Tapete andrücken konnte.


Am Ende des ersten Tages konnte ich folgendes festhalten:

1.       Mama verbraucht beim Einkleistern ungefähr die doppelte Menge Kleister, als wie auf den Packungen angegeben.

2.       Ungefähr die Hälfte des ganzen Kleisters habe ich beim Versuch das glitschige Zeug so zu halten, dass mein Vater die Bahnen festbürsten konnte, in meinem Wuschelkopf oder auf der Halbglatze meines Vaters verteilt.

3.       Wir haben ungefähr ein Drittel der Arbeit geschafft

4.       Ich muss noch einmal einkaufen, da der Kleister nicht reicht!

5.       Meine Arme sind zu schwer, um sie einen Tag lang über den Kopf zu halten…


Ich war also noch beim Baumarkt und habe ein paar Kleinigkeiten und vor allem Kleister besorgt.

 Nadine hat zwischen den Arbeiten im Haushalt und der aufwendigen leiblichen Versorgung von uns noch den Anhänger voll mit Bauschutt geschaufelt. Abends war dann dank des schönen Wetters ein ruhiger Ausklang auf der Terrasse möglich. Morgen sollte es ja weiter gehen…

Freitag, 27. April 2012

27. April 2012

Heute war der Freitag vor dem langem Wochenende. Uns passt das natürlich gut in die Planung, wenn man am 1. Mai, dem Tag der Arbeit, frei hat und deshalb besonders gut zu Hause arbeiten kann. Noch besser ist es, wenn in Niedersachsen der Brückentag allgemein zum schulfreien Tag erklärt wird und daher meine Eltern für vier Tage zu uns kommen können, um uns beim Tapezieren zu helfen. Nun soll endlich die Tapete im Wohnzimmer an Decke und Wände. Wie auch im Rest des Hauses haben wir uns für Raufaser entschieden. Ein Raum von 9,20m x 4,20m. Die ganzen Wände, die komplette Decke. Fünf Fenster mit Nischen. Ein Kachelofen. Kein einziger 90° Winkel. Um 20cm unterschiedliche Deckenhöhen! Das sind die Rahmenbedingungen mit denen wir in den nächsten Tagen kämpfen werden.

Meine Eltern kamen Abends an. Nadine stand zu dem Zeitpunkt noch auf dem Hänger im Kompost und hat geschaufelt. Der Kompost war noch so warm, dass Nadine zuerst von unten einen Bereich frei geschaufelt hat, da sie nicht in  dem heißen Kompost stehen wollte. Nachdem sie den Hänger leer hatte, haben wir nun einen Berg Kompost in der Ecke des Hofes, der uns für die ersten Gartenversuche reichen sollte. Wenn der Haufen verbraucht ist, dann kann ich jederzeit nach der Arbeit noch mehr davon mitbringen…

Donnerstag, 26. April 2012

23. bis 26. April 2012

Die Woche ist mal wieder verstrichen, ohne dass besondere Fortschritte im Haus zu verzeichnen sind.

Am Montag bin ich aber früher zu hause gewesen und habe die Zeit genutzt die Baumstämme, die auf unserem Grundstück rumliegen, auf eine Länge zu kürzen, die man tragen kann. Die jetzt gleichlangen Stämme konnten so gut gestapelt werden und liegen auf dem grade frei gewordenen Platz neben der alten Misthaufenmauer!


Am Dienstag nach der Arbeit habe ich den Anhänger mit dem Bauschutt entladen. Diesmal waren wir etwas großzügig. Beim Beladen sind wir ziemlich dicht an das maximale zulässige Gesamtgewicht gekommen. Ich durfte genau 1,25 Tonnen vom Hänger runterschaufeln… Da ich, genau wie letzte Woche, mit dem Abladen des Hängers so lange gebraucht habe, dass das Kompostwerk bereits geschlossen hatte, habe ich den Hänger wieder stehen lassen und am Mittwoch dann den Hänger nach der Arbeit wieder mit Kompost beladen lassen und alle mit nach Hause genommen. Dieses Mal gab es leider keinen feinen gesiebten Kompost, sondern nur grob gesiebten. Da wir das Zeug beim Anlegen des neuen Gartens mit in die lehmige Erde mischen wollen, ist das aber kein Problem. Auffällig war nur, dass dort im Kompost noch richtig Aktivität herrschte, denn das Zeug war richtig warm, oder fast schon heiß.

Sonntag, 22. April 2012

22. April 2012

Heute haben wir den Hänger noch bis zur Kante mit dem Bauschutt voll gemacht. Der Bauschutt muss dabei kräftig gewässert werden, da wir sonst in Staubwolken verschwinden würden. Außerdem habe ich noch die Steine ausgegraben, die sozusagen das Fundament der Misthaufenmauer gebildet haben. Leider habe ich dabei einen sehr großen „Stein2 gefunden, der aus gegossenem Beton zu bestehen scheint und bevor man ihr bewegen kann zerkleinert werden muss. Zum Glück liegt der so tief, dass man notfalls auch das Gras drüber wachsen lassen kann. Bevor ich das Ding aber wieder mit Erde zuschütte, warte ich noch auf den nächsten Besuch von meinen Neffen. Vielleicht haben die genug Kraft das Ding mit dem Bohrhammer zu zerlegen…

Samstag, 21. April 2012

21. April 2012

Heute hatten wir noch einige andere Dinge vor, so dass wir nur das Holzbrett auf dem Heizungsverteiler im Flur unten montiert haben und das Regal in die Fensternische eingebaut wurde. Um das Brett möglichst ohne sichtbaren Schrauben festzukriegen, habe ich zunächst zwei OSB-Platte übereinander direkt mit Schnellbauschrauben auf die obere Blechabdeckung geschraubt. Auf diese Platte konnte ich dann Super-Spezial-Montagekleber verteilen und das vorher lackierte Brett einfach festkleben. Ich bin gespannt wir lange das so hält, aber eigentlich sollte es ewig hallten und wenn der Hersteller nicht hält was er verspricht, dann kann ich immer noch Schrauben reindrehen!





Um das Regal in die Fensternische hineinzubekommen, musste ich zunächst noch etwas Mörtel aus den Ecken meißeln, da ich beim zumauern des Fenstern wohl kräftig gekleckert hatte. Aber das ging dann relativ schnell. Bei der Installation der Deckenlampen im Flur hat mein Schwiegervater bereits ein Kabel abgezweigt, welches ich nun in die Ecke gezogen habe. Dort kam dann die Regal-Innen-Beleuchtung dran. Jetzt geht also im Regal auch das Licht an, wenn das Flurlicht an ist.


Da das Regal ja  bereits komplett zusammengebaut war, musste der ganze Kasten nur in die Nische geschoben werden, richtig ausgerichtet und im Anschluss ordentlich mit Bauschaum fixiert werden. Das klappte alles ganz gut.

Freitag, 20. April 2012

16. bis 20. April 2012

Wenn der April dieses Jahr genauso schönes Wetter hätte, wie es im letzten Jahr gewesen ist, dann wären wir bestimmt noch weiter gekommen. Aber dieses Jahr ist es noch empfindlich kalt und die Arbeit draußen macht nur Spaß, wenn man an einer windgeschützten Stelle in der Sonne steht. Das ist leider nicht immer gegeben, dennoch haben wir diese Woche etwas mehr geschafft als in den Wintermonaten normal gewesen wäre.

Am Dienstag konnte ich nach der Arbeit wieder einen Hänger voll Bauschutt los werden. Den Anhänger habe ich aber auf der anderen Rheinseite stehen gelassen, da ich eigentlich noch eine Ladung voller Kompost mitnehmen wollte. Da das Kompostwerk aber schon zu hatte, bin ich am Mittwoch dort gewesen und mit einer Ladung voller Kompost zurück nach Hause. Den Kompost wollen wir überall bei der Gartenanlage mit untermischen.

Abgeladen haben wir dann aber erst am Freitag (Das Wetter war Donnerstag viel zu ungemütlich!) Nachdem der Kompost komplett vom Hänger herunter geschaufelt war, haben wir direkt mit den Schuttresten der Misthaufenmauer den Hänger wieder beladen. Zum Glück ist aber noch Platz auf dem Hänger, so dass wir am Wochenende auch noch einen Teil des Schuttberges aus der Null-Euro-Scheune verladen können.


Sonntag, 15. April 2012

15. April 2012

Bereits letzte Woche hatte Nadine einige Blumen von Aldi mitgebracht, die diesen Sommer unsere Terrasse zieren sollen. Da es langsam Zeit wurde, habe ich heute die Blumen in große Töpfe gepflanzt und auf die Terrasse gestellt. Es gibt nun zwei Töpfe mit jeweils zwei unterschiedlich blühenden Engelstrompeten und ein Passionsblume. Damit das Ganze auch Sinn machte, habe ich noch die ganze Terrasse gekehrt und den Dreck des letzten Winters entfernt.

Ostern haben meine Neffen die Mauer zum Großteil abgerissen, die auf unserem Hof den ehemaligen Misthaufen abgetrennt hat. Leider waren die beiden Jungs nicht mehr zu überzeugen gewesen, die noch brauchbaren Steine direkt nach hinten in den Garten zu bringen, wo z.B. noch ein Mauerstück vom Komposthaufen daraus werden könnte. Da wir in der nächsten Woche einen Anhänger mit Kompost von der Kompostierungsanlage holen wollen, muss dort wo die Steine aktuell liegen, Platz gemacht werden. Also habe ich heute einige Schubkarren voller alter Steine durch den Garten gefahren. Das wäre wirklich eine gute Aufgabe für heranwachsende Jungs gewesen, die nicht wissen wo sie mit ihrer Kraft hinwollen…

Nadine konnte heute die Malerarbeiten an der Tür und dem Türrahmen zwischen hinterem Flur und Küche fertig stellen. Die Tür haben wir dann Abends auch wieder eingehängt. Auf diese Art und Weise sollte die Tür für die nächsten Jahre vor Dreck geschützt sein.

Samstag, 14. April 2012

14. April 2012

Der Anhänger war ja bereits beladen. Also konnte ich direkt nach dem Frühstück losfahren und das Grünzeug auf der Deponie im Nachbarort abladen. Im Anschluss daran habe ich mit Nadine den Hänger wieder voll gemacht. Ich kann es selber nicht mehr lesen, aber es ist wahr. In unserer Null-Euro-Scheune liegt auch noch ein Haufen Schutt herum. Dieser soll natürlich auch ordnungsgemäß entsorgt werden und muss daher also auch noch auf den Hänger geschaufelt werden. Das war natürlich eine extrem staubige Angelegenheit, da der Schutt bereits seit Monaten in Ruhe trocknen konnte. Wir haben den Hänger immer Schichtenweise mit dem Wasserschlauch geflutet, aber richtig trockener Staub ist nicht wirklich gut benetzbar. Den Hänger werde ich dann im Laufe der nächsten Woche nach der Arbeit entsorgen.

Da wir gerade in der Null-Euro-Scheune zu Gange waren, haben wir dort noch weiter aufgeräumt. In der einen Ecke habe ich unter einer dicken Staub- und Dreckschicht noch eine nennenswerte Menge Koks für den Ofen in Küche bzw. Wohnzimmer gefunden. Allerding muss vor dem Anheizen das Zeug noch gesiebt und sortiert werden, da viel Staub und Steine zwischen dem Koks liegen. Am Ende der Aufräumaktion war in der Scheune genug Platz, dass ein Auto komplett im Trockenen stehen kann.


Nadine hat den Türrahmen und die Tür erneut gestrichen und im Anschluss noch unsere neue Altpapiersammelkiste für die Küche fertig gebastelt. Das kann man wahrscheinlich in Nadines Bastelblog bewundern…

Freitag, 13. April 2012

12. und 13. April 2012

Irgendwie ist es verblüffend. Kaum werden die Tage länger, die Temperaturen steigen langsam und schon steigt unsere Motivation. Wir haben tatsächlich gestern und heute auch nach der Arbeit noch an der Renovierung unseres Hauses gearbeitet. Da hatten wir ehrlich gesagt, den ganzen Winter nicht wirklich Lust zu…

Gestern hat Nadine die Tür, die zwischen Küche und Flur eingebaut ist zum ersten Mal gestrichen. Sie hat wieder den gleichen Lack benutzt, den wir auch schon für die Fußboden-Holzbohlen in den oberen Zimmern verwendet haben. Das Zeug nennt sich Parkettlack und ist eine milchig trübe Farbe, die nach dem Trocknen aber nach handelsüblichen Klarlack aussieht.

Ich habe in der Zeit im Wohnzimmer die Fensterbänke eingegipst. Die waren zwar schon festgeklebt und allseitig mit Bauschaum abgedichtet aber noch fehlte der saubere Abschluss zu den Wänden. Das war auch nicht wirklich viel Arbeit, aber auch Kleinvieh macht bekanntlich Mist…

Danach habe ich mich noch um meine kleinen Pflänzlein gekümmert. Beim letzten Pikieren der Andenbeere sind leider nach drei Tagen die Hälfte der einzeln gesetzten Pflanzen eingegangen sind. Da aber noch zwei Töpfe voll mit unzählbaren und viel zu dicht wachsenden Andenbeeren da waren, habe ich es einfach noch einmal versucht. Vielleicht wird es ja diesmal klappen.

Heute hat Nadine die Tür und den Rahmen zum zweiten Mal gestrichen. Wir haben die anderen Kiefertüren oben im Flur auch dreimal gestrichen. Also fehlt noch ein letzter Durchgang. Der ist für das Wochenende bestimmt.

Da ich morgen wieder die Möglichkeit habe zur Mülldeponie zu fahren, habe ich heute noch im hinteren Garten aufgeräumt. Dort lagen immer noch Äste von der Kopfweide herum. Und als ich fertig war, war schon wieder ein Anhänger voll. Dabei ist es noch nicht lange her, als ich geschrieben habe, dass ich den vorerst letzten Anhänger gefüllt habe…

Mittwoch, 11. April 2012

9. bis 11. April 2012

Am Ostermontag hat sich unser Besuch wieder auf den Weg gemacht. Für uns folgte nun ein Tag mit vollkommener Stille. Kein Radio, kein Fernseher, einfach nur Ruhe…
Ach Ja, übrigens auch keine Arbeit – nur Ruhe!

Die beiden folgende Tagen waren leider nach der Arbeit nicht ganz so erholsam, da Nadine sich mit dem Papierkram des letzten Jahres auseinandergesetzt hat. Da gab es einiges zu sortieren…
Was die Arbeit am Haus angeht, blieb da keine Zeit mehr.

Sonntag, 8. April 2012

8. April 2012



Heute ist Ostern, also galt es möglichst viele kleine schokoladenhaltige und hochglanzverpackte Leckereien im Garten zu verstecken. Unsere Neffen und Nichten sind zwar eigentlich schon zu alt, um an Osterhasen oder ähnliches zu glauben, aber Süßigkeiten müssen trotzdem versteckt werden. Das hat Nicole dann auch getan, und wir alle durften suchen. Dabei sind dann sogar mal einige brauchbare Bilder von Biene entstanden. Die war so im Rausch auf der Suche (oder dem Erbetteln) von verbotenen Sachen, dass sie manchmal vergaß, das der böse Fotoapparat existierte. Natürlich musste sie heute auch Thomas zu seinem Geburtstag gratulieren...




Gearbeitet wurde heute nicht so viel. Wir haben die Regalteile erneut gestrichen und am Abend alles zusammengebaut. Gemeinsam mit den Kindern haben wir ganz ohne IKEA-Aufbauanleitung ein Regal zusammengebaut. Am Ende hat sogar die Beleuchtung funktioniert. In die Nische konnten wir es aber noch nicht einbauen, da dort noch kein Stromanschluss liegt und auch noch alter Mörtel entfernt werden muss. Außerdem zeigt sich, dass die Genauigkeit und Sauberkeit bei den Sägekanten mit meiner Handkreissäge nicht so gut ist, wie bei maschinell gefertigten Teilen. Die Kanten der Bretter werde ich, wenn alles eingebaut ist, noch mit weißem Acryl nachziehen. Leider sind an der einen oder anderen Ecke nämlich kleinere oder größere Spalten sichtbar.
Abends haben wir dann schön Chinesisch gegessen, weil das Geburtstagskind alle eingeladen hat!

Samstag, 7. April 2012

7. April 2012

Zuerst habe ich heute die Fensterbänke, die ich bereits fertig gesägt hatte, geschliffen. Die Kanten mussten gleichmäßig abgerundet werden und die Flächen so geschliffen, dass sie frei von Unebenheiten und Verfärbungen waren. Die fertigen Fensterbänke wurden dann nach oben in den Flur getragen. Dort hat Thomas schon gewartet und mit dem lackieren angefangen. Im Laufe des Wochenendes wurden alle Fensterbänke 3-fach von allen Seiten Lackiert.

Das heutige Ziel war es, das Regal in der Ecke hinter der Haustür anzufangen („anfangen“ ist einfach, solche Ziele sind wenigstens erreichbar J). Dort haben wir im letzten Jahr, als wir das Esszimmer fertig gemacht haben, ein Fenster entfernt und zugemauert, welches vom Esszimmer in den Flur zeigte. Die Steine haben wir aber so gemauert, dass die Wand im Esszimmer eben ist. Da die Mauer insgesamt aber ca. 75cm dick ist, ist auf der Flurseite noch eine ziemlich tiefe Nische übrig geblieben. In diese soll nun ein Regal eingebaut werden. Da in der Ecke auch die Garderobe später sein wird, sollen in dem Regal so praktische Dinge wie Mützen, Handschuhe, Hundeleine und so weiter gelagert werden. Damit man in dem Regal auch alles wieder finden kann, hat Nadine vorgeschlagen auch noch eine Beleuchtung in das Regal einzubauen. Wir haben uns für eine LED-Beleuchtung entschieden, die an den Lichtkreis des Flures angeschlossen wird, so gibt es immer Licht im Regal, wenn das Licht im Flur eingeschaltet wird.

Da es für so ein Regal keine Bauanleitung gibt, musste ich ein wenig kreativ sein. Torben hat mir sehr ausdauernd geholfen. Um nicht zu viel Geld für das Regal auszugeben, hatte ich Spanplatten (15mm), Dachlatten, 2m Leisten (12mm x 12mm), Schrauben (4x30mm), Stiftnägel (20mm), weißen Acryllack und eine LED-Beleuchtung von IKEA gekauft. Alles zusammen lag bei ca. 70 Euro. Das finde ich nicht zu viel für ein Einbauregal nach Wunschmaß mit Beleuchtung. Die gesamte Größe des Regals beträgt Höhe 90cm, Breite 50cm und Tiefe 50cm. Zusammen mit Torben haben wir ein Teil nach dem anderen zurecht gesägt und dann immer so zusammengestellt, dass man überprüfen konnte, ob es denn am Ende auch passen wird. Ehrlich gesagt, haben wir zweimal die Bretter nachsägen müssen, weil es am Ende nicht gepasst hat. Aber wenn man keine Bauanleitung hat, dann muss man halt ein wenig ausprobieren… Wenn wir uns sicher waren, dass ein Brett fertig war, dann hat Torben das Brett bereit nach oben getragen. Dort war Thomas dann beschäftigt die Bauteile weiß zu lackieren. So ging das auch einige Stunden, bis alles gesägt, gebohrt und lackiert war. Da der Lack aber nicht ausreichend gedeckt hatte, mussten wir abends noch ein zweites Mal streichen und haben einen dritten Gang für Morgen geplant.

Da wir gerade mit dem weißen Lack zu Gange waren, haben wir dann auch noch eine Weinkiste angepinselt. Das soll unsere Altpapierkiste für die Küche werden. Nadine möchte die irgendwie alt und schäbig aussehen lassen. Warum wir die dann gestrichen haben weiß ich nicht. Aber einige (vermutlich die männlichen Leser) werden mir recht geben, wenn ich schreibe, dass man nicht alles verstehen muss, wenn es die Frauen nur glücklich macht…

Freitag, 6. April 2012

6. April 2012

Heute war Karfreitag, da sollte man nicht allzu viel Lärm machen. Dies muss man natürlich auf die Arbeiten in Haus und Garten beziehen, den tatsächlichen Lärmpegel, den man produziert, wenn man mit sieben Leuten, davon drei Kinder gemeinsam im Garten spielt, aufräumt und ein wenig umgestaltet, diesen Lärmpegel sollte man besser nicht messen.

Bevor wir in den Garten sind, haben wir aber noch im Haus gewerkelt. Da stand noch ein wenig Arbeit im Wohnzimmer an. Vor zwei Wochen habe ich mit meinem Schwager über die Wohnzimmertür philosophiert. Nadine und ich spielten mit dem Gedanken die bestehende Tür komplett rauszuschmeißen und eine sehr alte und schöne Tür, die mehrfarbige Glasscheiben enthält einzubauen. Leider konnten die guten Vorschläge vom Fachmann uns nicht wirklich überzeugen. Heute sind wir dann dem Rat vom Schwager gefolgt und haben die eingebaute Tür zunächst einmal auseinander genommen. Und siehe da: ÜBERRASCHUNG! Die hässliche Tür war nur eine hässlich verkleidete Tür. Nachdem mein anderer Schwager die Sperrholzplatten, die man vor schätzungsweise 35 Jahren mit hunderten von kleinen Nägeln auf die Tür genagelt hatte, entfernt hatte, kam wieder eine schöne alte Holztür zum Vorschein. Diese Tür muss natürlich noch ein wenig bearbeitet und optisch aufgearbeitet werden, aber das steht uns ja auch noch mit vielen anderen Türen aus der oberen Etage bevor. Nun wissen wir zwar noch immer nicht wo die schöne Tür mit den Glasscheiben eingebaut werden soll, aber auch dafür werden wir noch einen guten Platz finden…



Nach der Entdeckung mit der Wohnzimmertür haben wir, wie geplant das Wohnzimmer komplett gestrichen. Ein Anstrich weißer Farbe als Grundierung vor dem Tapezieren. Sinn soll sein, dass so die Tapete später wieder entfernbar ist. Früher war dies die Makulatur die aufgebracht wurde, glaube ich!






Danach haben wir das wirklich schöne Wetter genutzt und uns draußen ausgetobt. Dabei sind nicht allzuviele sinnvolle Dinge herausgekommen aber darum muss es ja auch nicht immer gehen. Wir haben am Kompostplatz einen weiteren Weidenzaun gebaut. Außerdem sind die rostigen Stahlstangen, an denen eine verwitterte Wäscheleine hing ausgebuddelt worden. Die größte Stange war tatsächlich über einen Meter tief eingegraben. Desweiteren konnte noch einige Meter unserer Bruchsteinmauer entlang der Grundstücksgrenze von alten Efeuranken befreit werden. Vorher mussten noch ein paar wilde und vor allem stacheligen Brombeerbüsche niedergemacht und ausgegraben werden. Ob diese Arbeiten zum aktuellen Zeitpunkt zu den wichtigen Arbeiten gehörten, weiß ich nicht. Aber wie schon gesagt, wir wollten keine Maschinen einsetzen und das Frühlingswetter genießen…


Dass man auch ohne Maschinen Krach machen kann, haben uns dann zum Ende des Tages die beiden Jungs noch gezeigt, als sie schon mal angefangen haben die alte Misthaufenmauer im Hof einzureißen. Das sollte zwar morgen passieren, aber man kann ja schon mal anfangen…


Donnerstag, 5. April 2012

2. bis 5. April 2012

Nach dem Wochenende habe ich mich wieder auf die Arbeit, für die man Geld bekommt, konzentriert. Da ja zum Glück am nächsten Wochenende Ostern ist, haben wir dann wieder 4 Tage Zeit für Arbeiten, für die man Geld bezahlen muss. Damit das noch effektiver geht, bekommen wir wieder Unterstützung. Am Donnerstag Abend reisen meine Schwägerin, Schwager, Neffen und Nichten an…

Sonntag, 1. April 2012

1. April 2012

Heute musste es unbedingt gelingen. Ich wollte endlich fertig werden. Daher habe ich mich nach dem Frühstück gleich an die Arbeit im Wohnzimmer begeben. Die Arme und Schultern haben zwar protestiert, aber ich habe es tatsächlich beendet! Die Spachtel- und Schleifarbeiten sind im Wesentlichen abgeschlossen. Ich schreibe „im Wesentlichen“ weil ich irgendwie davon ausgehen muss, dass ich noch die eine oder andere kleine Ecke finden werde, an der ich nachbessern muss. Aber der wichtige Teil ist abgeschlossen. Wenn ich damals, als die Putzkolonne noch da war, gewusst hätte, wie lange ich mich mit diesen Wänden und Decken rumärgern muss, dann hätte ich bestimmt keine Rücksicht auf die Kosten genommen, sondern direkt die Putzkolonne mit der Ausführung beauftragt. So habe ich zwar Geld gespart, aber auch ganz schön viel Zeit verbraucht. Je nachdem wie ich gerade drauf bin, sehe ich das also positiv oder negativ. Weil es heißt doch so schön: „Zeit ist Geld!“ Das bedeutet Geld ist auch Zeit, also wäre es egal ob ich nun mehr Zeit oder mehr Geld verbraucht hätte!?! Es kommt darauf an wie man gerade drauf ist…

Heute haben wir noch aufgeräumt. Überall findet man bei uns immer etwas zum aufräumen. Da im Wohnzimmer als nächstes gestrichen werden soll, musste dort zum Beispiel alles ausgeräumt werden. Auch draußen haben wir noch ein wenig Ordnung gemacht. Dabei ist dann auch die Diskussion erneut aufgekommen, wie hässlich unser Hof zur Zeit ist. Um euch mal einen Eindruck davon zu vermitteln, hat Nadine ein Vorher-Nachher-Bild zusammengestellt. Da kann jeder sehen: wenn wir das Haus nicht gekauft hätten, dann würde es heute auf dem Hof schöner aussehen. Nadine und ich glauben jedoch noch daran, dass wir im nächsten Jahr erneut ein solches Bild machen können und der Hof schon wieder besser aussieht.
Dieses Bild entstand am 03. April 2011...


... und dieses am 1. April 2012

Dabei fällt mir übrigens ein, dass der heutige Tag sozusagen der Geburtstag des Hauses ist. Vor genau einem Jahr haben Nadine und ich den Schlüssel zu diesem Haus bekommen. Es ist verblüffend wie schnell die Zeit vergeht.