Freitag, 6. April 2012

6. April 2012

Heute war Karfreitag, da sollte man nicht allzu viel Lärm machen. Dies muss man natürlich auf die Arbeiten in Haus und Garten beziehen, den tatsächlichen Lärmpegel, den man produziert, wenn man mit sieben Leuten, davon drei Kinder gemeinsam im Garten spielt, aufräumt und ein wenig umgestaltet, diesen Lärmpegel sollte man besser nicht messen.

Bevor wir in den Garten sind, haben wir aber noch im Haus gewerkelt. Da stand noch ein wenig Arbeit im Wohnzimmer an. Vor zwei Wochen habe ich mit meinem Schwager über die Wohnzimmertür philosophiert. Nadine und ich spielten mit dem Gedanken die bestehende Tür komplett rauszuschmeißen und eine sehr alte und schöne Tür, die mehrfarbige Glasscheiben enthält einzubauen. Leider konnten die guten Vorschläge vom Fachmann uns nicht wirklich überzeugen. Heute sind wir dann dem Rat vom Schwager gefolgt und haben die eingebaute Tür zunächst einmal auseinander genommen. Und siehe da: ÜBERRASCHUNG! Die hässliche Tür war nur eine hässlich verkleidete Tür. Nachdem mein anderer Schwager die Sperrholzplatten, die man vor schätzungsweise 35 Jahren mit hunderten von kleinen Nägeln auf die Tür genagelt hatte, entfernt hatte, kam wieder eine schöne alte Holztür zum Vorschein. Diese Tür muss natürlich noch ein wenig bearbeitet und optisch aufgearbeitet werden, aber das steht uns ja auch noch mit vielen anderen Türen aus der oberen Etage bevor. Nun wissen wir zwar noch immer nicht wo die schöne Tür mit den Glasscheiben eingebaut werden soll, aber auch dafür werden wir noch einen guten Platz finden…



Nach der Entdeckung mit der Wohnzimmertür haben wir, wie geplant das Wohnzimmer komplett gestrichen. Ein Anstrich weißer Farbe als Grundierung vor dem Tapezieren. Sinn soll sein, dass so die Tapete später wieder entfernbar ist. Früher war dies die Makulatur die aufgebracht wurde, glaube ich!






Danach haben wir das wirklich schöne Wetter genutzt und uns draußen ausgetobt. Dabei sind nicht allzuviele sinnvolle Dinge herausgekommen aber darum muss es ja auch nicht immer gehen. Wir haben am Kompostplatz einen weiteren Weidenzaun gebaut. Außerdem sind die rostigen Stahlstangen, an denen eine verwitterte Wäscheleine hing ausgebuddelt worden. Die größte Stange war tatsächlich über einen Meter tief eingegraben. Desweiteren konnte noch einige Meter unserer Bruchsteinmauer entlang der Grundstücksgrenze von alten Efeuranken befreit werden. Vorher mussten noch ein paar wilde und vor allem stacheligen Brombeerbüsche niedergemacht und ausgegraben werden. Ob diese Arbeiten zum aktuellen Zeitpunkt zu den wichtigen Arbeiten gehörten, weiß ich nicht. Aber wie schon gesagt, wir wollten keine Maschinen einsetzen und das Frühlingswetter genießen…


Dass man auch ohne Maschinen Krach machen kann, haben uns dann zum Ende des Tages die beiden Jungs noch gezeigt, als sie schon mal angefangen haben die alte Misthaufenmauer im Hof einzureißen. Das sollte zwar morgen passieren, aber man kann ja schon mal anfangen…


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