Posts mit dem Label Baumarkt werden angezeigt. Alle Posts anzeigen
Posts mit dem Label Baumarkt werden angezeigt. Alle Posts anzeigen

Samstag, 6. Juni 2015

Das Kinderzimmer - Planung und Einkauf

Seit einiger Zeit haben Nadine und ich die nächste Renovierungsaktion besprochen und geplant. Nachdem die Treppe nun fertig ist, sollte als nächstes das Kinderzimmer renoviert werden. Dort war in den letzten Jahren schon einiges geschehen, aber es war auch noch einiges zu erledigen. Wir haben uns entschieden die beiden Außenwände zu isolieren. Es ist klar, dass die Isolierung von Innen erfolgen muss. Das bedeutet natürlich auch, dass die drei Fensternischen und die Fensterbänken erneuert werden müssen. An der Decke sieht man überall Risse im Putz, die Farbe löst sich großflächig ab und über dem einen Fenster befindet sich bereits ein großes Loch im Putz. Das wird wohl nicht mit einem Farbe und ein wenig "drüberpinseln" zu erledigen sein. Der Türrahmen soll auch abgeschliffen werden, so wie die anderen Türrahmen in der Etage. Neue Sockelleisten müssen her, alles muss tapeziert werden und passende Möbel müssen her. Vorher muss noch im Fußboden ein Stück Holz ausgetauscht werden.
Alles in Allem wird das Projekt wohl den ganzen Sommer in Anspruch nehmen aber wir werden sehen. Der Anfang wurde gemacht, als ich heute mit dem Anhänger beim Baumarkt war und alles eingekauft habe, von dem ich heute schon wusste, dass ich es brauchen würde. Natürlich war das nicht der letzte Besuch beim Baumarkt in den nächsten Monaten...
 
Zurück auf dem Hof, ging es direkt ans abladen:



Zehn Minuten später war dann eine Pause angesagt, weil eine Gewitterwolke sich genau über unserem Haus entleeren musste.

Sonntag, 28. Juli 2013

Renovierung des Hühnerstalls 1 - Wie alles beginnt!

Unsere Hühner leben ja seit dem 5. Mai in unserem mobilen Außengehege im Garten. Das klappt sehr gut, aber wir sind uns sicher, dass im Winter die Hühner mehr als nur eine Folie brauchen, um sich wohl zu fühlen.

Daher ist es eine Aufgabe bis zum Herbst den alten Hühnerstall zu renovieren. Und wie auf dem Bild zu sehen ist, gibt es Einiges zu tun:


Das Dach ist auf der linken Seite eingefallen, die Mauer ist rissig, die rechte Seite ist einsturzgefährdet.  Aber das lässt sich ändern.

Zuerst habe ich gemessen, gezeichnet, gerechnet und geplant. Am Ende stand eine Einkaufsliste, die es in sich hat. Selbstverständlich schieße ich vollkommen über das Ziel hinaus und plane einen Stall, der sowohl in Größe als auch Ausstattung viel zu gut ist für die Bedürfnisse unserer vier Damen.

Damit ich in meinem Urlaub auch den Großteil des Stalles fertig bekomme, musste bereits dieses Wochenende begonnen werden. Leider war es aber so unendlich heiß, dass ich nicht wirklich richtig arbeiten konnte. Damit wenigsten etwas geschafft wird, bin ich am Samstag extra früh aufgestanden. Bis zum Mittag konnte ich einen Teil der kaputten Teile abtragen. Seit langem war das mal wieder die Gelegenheit eine Tour zum Wertstoffhof um die Ecke zu machen. Dann war auch noch Zeit eine zweite Tour mit dem Hänger zur Deponie zu fahren. Aber leider blieb noch genug für einen dritten Hänger. Den habe ich übers Wochenende beladen („ganz langsam und immer schön im Schatten bleiben…“) und werde den Schutt im Laufe der Woche  entsorgen:
 

Um die Zeit trotz der unglaublichen Hitze sinnvoll zu nutzen, haben wir die Einkaufliste genommen und sind in den Baumarkt gefahren. Dort waren die Temperaturen erträglich und wir haben einen ganzen Wagen vollgeladen. Außerdem brauchen wir noch eine Menge Material, die wir gar nicht ins Auto bekommen konnten. Daher haben wir für Donnerstag eine Lieferung zu uns nach Hause vereinbart.

Bereits in den letzten zwei Wochen waren wir überall unterwegs und haben die drei Fenster aufgetrieben, die der Stall wieder bekommen soll. Natürlich haben wir nur einfache Fenster gesucht, aber heutzutage haben wir nur 3-fach-verglaste Fenster bekommen. Eins gab es über E-Bay, das zweite wurde als Restposten in einem Baumarkt angeboten und das dritte musste dann letztendlich normal gekauft werden, damit alles zusammenpasste.

Der nächste Schritt wird die Bodenplatte des Hühnerstalls werden, vielleicht sind wir ja schon nächstes Wochenende damit fertig…

Sonntag, 20. Januar 2013

Schlafzimmer Teil 6 - Montage der Wandheizung und Putzarbeiten

Im letzten Jahr haben wir begonnen unser Schlafzimmer fertig zu machen. Die letzten beiden Wochen wurde dort nun die Wandheizung verlegt, verputzt und in Betrieb genommen.

Bevor am vorletzten Dienstag der Heizungsbauer kam waren bereits einige Dinge vorbereitet.

Die Halterungen für die Rohre habe ich schon vorher montiert. Die Halterungen sind Kunststoffleisten, die im Abstand von ca. 60cm voneinander senkrecht an die Wand geschraubt wurden. Das Heizungsrohr wird dann später einfach in die Halterung gedrückt und verputzt. Eigentlich soll die äußere Halterung dichter an der Seitenwand liegen, damit die ganze Wand komplett als Heizung genutzt werden kann.  Das ging in unserem Fall aber nicht, da die Wand aus einer einfachen Holzlattenkonstruktion verkleidet mit Rigipsplatten besteht.  Damit die Rohrhalterungen richtig fest sitzen, musste ich immer dort eine Halterung anschrauben, wo auch hinter den Rigipsplatten eine Holzleiste sitzt.


Dann habe ich noch die Steckdosen um ungefähr 30 Zentimeter verschoben und eine zusätzliche Unterputzdose an die Wand geklebt, in der ein Lichtschalter für die Leselampen eingebaut werden kann. Es ist an sich schon komisch, wenn man nach einem Jahr bereits feststellt dass man die Elektroinstallation doch nicht richtig durchdacht hatte. Ich hoffe das das in der Küche nicht genauso passiert…

Dann konnte der Heizungsbauer anrücken. Der Heizungsbauer brachte dieses Mal ein Aluminiumverbundrohr mit. Ich glaube wir haben nun so ziemlich alle Rohrarten, die man für Wandheizungen verwenden kann im Haus untergebracht. Aber egal ob Kunststoff und Aluminium, egal ob 6mm oder 7mm oder 8mm Rohrdurchmesser - alle Räume sind warm und die Heizung funktioniert überall.
Der Heizungsbauer kam um kurz nach acht und um halb elf war er auch schon wieder weg. In der Zeit wurden zwei Löcher in die Wand vom Schlafzimmer zum zukünftigen Badezimmer gebohrt und der Durchgang durch die gegenüberliegende Badezimmerwand wieder freigemacht. Dort sitzt der Heizungsverteiler für die obere Etage. Das Alurohr war zu einer dicken Rolle von mindestens hundert Metern aufgerollt. Der Lehrling musste die Rolle langsam abwickeln und der Anfang wurde vom Schlafzimmer aus durch die Wand geschoben, auf dem Badezimmerfußboden entlang unter der Badezimmerwand durch und sofort am Vorlauf des Heizungsverteilers angeschlossen. Danach hat der Lehrling gewickelt und der Meister hat das Rohr vorsichtig in Schlangenlinien in die Halterungen gedrückt.

 
Dann wurde das Rohr großzügig abgeschnitten und auch das andere Ende am Heizungsverteiler (Rücklauf) angeschlossen. Jetzt konnte die Heizung schon loslegen. Aber unsere Pumpe hatte nicht genug Power um die lange Leitung zu entlüften. Also ist der Heizungsbauer noch einmal nach Hause und hat eine entsprechende große Entlüftungspumpe geholt. Danach lief die Heizung. Ich habe dann direkt das Thermostat im Schlafzimmer eingebaut und angeschlossen.  Eigentlich ist die Heizung jetzt funktionsfähig, aber so sieht das noch nicht nach Schlafzimmer aus:

 
Damit die Wand verputzt werden kann habe ich noch alles mit Tiefenhaftgrund eingepinselt. Im linken Bereich auf dem Bild kann man den Tiefengrund leicht blau leuchten sehen.

Verputzen wollen wir dieses Mal auch in Eigenleistung erledigen. Da ich aber nicht viel Übung mit sowas habe, habe ich mich entschieden Putzleisten an die Wand zu befestigen. Die Leisten habe ich letztes Wochenende in aller Ruhe angeschraubt. Ich habe mir dafür kleine Stücke einer Latte abgesägt, die mit 32mm Dicke genau dem Abstand zwischen Wand und Putzleiste hatten. Da aber die Wand trotz des letzten Versuches mit den Rigipsplatten noch nicht richtig gerade ist, musste ich teilweise noch mit dicken Pappstreifen unterfüttern.

 
Den anstrengendsten Teil der Arbeit haben wir gestern hinter uns gebracht. Aber zum Glück waren wir nicht alleine, sondern hatten Hilfe von Bernd und Thomas. Direkt nach dem Frühstück haben wir zu dritt begonnen die Wand zu verputzen. Ich hatte im Laufe der Woche im Baumarkt noch einen Kofferraum voller Gips-Haftputz gekauft und so konnten wir direkt loslegen.


Im ersten Schritt hat Bernd säckeweise Putz angerührt und Thomas und ich haben den dann an die Wand geworfen. Insgesamt mussten ca. 4 Zentimeter Putz an die Wand. Das wollten wir nicht in einer Schicht auftragen. Dabei kommt man schon ganz gut ins Schwitzen. Nachdem die ganze Wand 3 cm dicker ist, kommt die Mittagspause.

 
Nach dem Mittag ist die erste Schicht leicht angetrocknet und tragfähig für die zweite Schicht. Für Bernd am Rührer wird der Nachmittag etwas ruhiger, denn wir brauchten nun deutlich länger um einen Sack zu verarbeiten. Zuerst wurden zwei Felder (Bereiche zwischen zwei Putzschienen) mit Putz zugeworfen. Immer so dick, dass das Material über die Schienen hinaussteht. Danach haben wir mit dem 2 Meter Richtscheit auf den Putzschienen abgezogen.

 
Wenn alles eben war, haben wir die Fläche mit dem Schmetterling glatt gestrichen und die offenen Poren geschlossen. So haben wir die ganze Wand verputzt und nachdem die glatten Flächen leicht angetrocknet waren, wurde alles mit dem Filzbrett und Wasser abgerieben. So wurden die letzten kleinen Unebenheiten verwischt. Als letzten Schritt haben wir die Struktur, die durch das Filz erzeugt wurde mit dem Schmetterling glatt gestrichen. Es war mittlerweile später Nachmittag geworden aber das Tagesziel war erreicht und die Qualität unserer Arbeit war gut! Sehr zufrieden und etwas erschöpft endete dieser Tag.

 
Die Wandheizung war fertig! Das Schlafzimmer ist noch lange nicht soweit, aber wir sind ja fleißig dabei…

 

Samstag, 24. November 2012

19. bis 24. November 2012


Obwohl unsere Winterbaustelle im Schlafzimmer warm und gut beleuchtet, kann ich mich nach der Arbeit nicht mehr aufraffen. Ich glaube das liegt am Winter, es ist einfach zu früh dunkel, hoffentlich kommt bald die Sonne zurück!

Erst heute (Samstag) konnte es wieder losgehen. Zuerst ging es in den Baumarkt. Endlich mal wieder! Ich war den ganzen Monat noch nicht im Baumarkt, das kann doch nicht gut sein! Heute gab es aber einige dringend benötigte Dinge. Es fehlten noch Putzkanten, Armierungsmatte, Gipsputz und ein bisschen Kleinkram. Vorletzte Woche haben wir ja bereits einige Lampen für die Küche gekauft und heute haben wir dann noch eine Wandlampe fürs Esszimmer eingekauft und den fehlenden Strahler zur Beleuchtung des Küchenwaschbeckens gefunden.

Danach haben wir noch die Reste der Aufräumerei vom letzten Wochenende erledigt. Es gab noch ein paar Regale du Kisten, die im Weg waren. Am Abend war alles soweit vorbereitet, dass ich im Schlafzimmer richtig loslegen kann.

Sonntag, 19. August 2012

18. und 19. August 2012


Das bisher wärmste Wochenende liegt hinter uns. Das Thermometer im Garten stand in der Sonne und hat schon lange vor Mittag den maximal möglichen Wert von 50 Grad Celsius angezeigt. Bei dem Wetter war an körperliche Arbeit im Garten oder auf dem Hof nicht zu denken.


Am Samstag haben wir die klimatisierten Räume von Baumärkten und Gardinenläden durchkämmt. Im Baumarkt haben wir nach Allem möglichen gesucht aber haben am Ende nur einige Pflanzen für das neue Beet mitgenommen. Danach haben wir mal wieder Gardinen gesucht. Für das Wohnzimmer fehlen immer noch die durchsichtigen Vorhänge. Trotz ewigem Gesuche und stundenlangem Gestöbere haben wir wieder nicht das Richtige gefunden. Ich hoffe dass die Gardinengeschichte irgendwann ein Ende nimmt…

Sonntag haben wir etwas früher begonnen und haben somit bevor es richtig heiß wurde schon im hinteren Garten einen Mörtelkübel voll Holunderbeeren geerntet. Im Schatten sitzend hat meine Mutter dann die ganzen Beeren dann von den Stielen abgepult und am Abend konnte der erste Liter Holundersaft abgefüllt werden. Es ist aber noch eine große Schüssel Beeren da, die morgen versaftet werden soll.

Dann haben wir noch die Null-Euro-Scheune aufgeräumt bis unser Auto wieder vernünftig dort stehen kann. Wir mussten nämlich dringend Platz auf dem Hof schaffen, da heute Nadines Eltern auch noch eintreffen werden. Wir sind gerade fertig geworden und haben unser Auto vorgefahren, als das Hoftor auch schon aufgeht und sie da sind. Als letzte sinnvolle Handlung des Tages haben wir noch den Kühlschrank der Vorbesitzerin aus der Kuhkapelle geräumt. Der stand natürlich in der hintersten Ecke, aber wir hatten ja ein gemeinsames Ziel: Ein kaltes Bier zum Abendessen! Also haben wir alles aus dem Weg geräumt und den Kühlschrank in der Null-Euro-Scheune aufgebaut. Bei so vielen Leuten und diesen Temperaturen kommen wir mit unserem normalen Kühlschrank nicht aus. Aber am Ende war das Bier dann kalt und der Abend gerettet…

 

Samstag, 11. August 2012

11. August 2012


Der Tag begann herrlich nur etwas früh für einen Samstag. Bereits kurz nachdem der Baumarkt geöffnet hatte, war ich da. Das Wetter war schön und ich hatte ewig Zeit und keinen Stress, da Nadine sowieso den ganzen Tag arbeiten musste. Also bin ich erst einmal jeden Gang abgelaufen und habe in Ruhe nach allem möglichen Nützlichen und Unnötigen geschaut. Dabei habe ich mich mit einigen Utensilien für meine spätere Werkstatt eingedeckt. Also konkret gab es eine Lochwand mit Haltern und ganz viele Sichtboxen auf Wandschienen. Wenn ich das alles fertig habe, werde ich auch mal ein Foto einstellen. Außer diesen - zur Zeit eher zu den unnötigen Dingen – gab es noch einige Blumen für das neue Beet zwischen Kuhkapelle und Tenne. Nun muss ich nur noch nach Hause und das Beet überhaupt einmal fertig bekommen.

Zu Hause angekommen habe ich direkt das Silikon (der eigentliche Grund für den Baumarktbesuch) eingesetzt und die letzten Ecken der Fußleisten verschmiert. Damit war das Wohnzimmer dann bis auf die Gardinen fertig. Morgen wird „umgezogen“…

Danach ging es dann tatsächlich an das Beet. Die Blumen stehen ja schon daneben… Vom Prinzip ist es wie immer. Ich habe den ganzen Tag daran gearbeitet die Bruchsteinmauer fertig zu bekommen, ich bin nicht fertig geworden und nehme mir deshalb für Morgen erneut viel zu viel vor. Ich glaube das wird sich nie mehr ändern…

Da ich immer noch auf mich alleine gestellt war, gab es dann Abendbrot von Gegenüber…

Samstag, 21. Juli 2012

21. Juli 2012

Wochenende und gleichzeitig der letzte Arbeitstag für Anka und Wolfi. Man könnte auch Urlaubstag sagen, aber das trifft es irgendwie nicht wirklich, wenn die beiden bei uns sind. Auch heute ging es zweimal mit dem Hänger los und wir haben Bauschutt entsorgt. Da heute auch der Wertstoffhof in unserem Ort geöffnet hat, konnten wir auch zwei Anlieferungen durchführen.

Während Nadine im Baumarkt war und mal wieder für uns alle irgendetwas zu besorgen hatte, haben wir die Fensternischen im Wohnzimmer weiß und die Wand um die Fenster herum  rot gestrichen.

Danach konnte ich die Sockelleisten an den Stirnseiten des Wohnzimmers befestigen. Als Befestigungsmethode habe ich mich fürs Kleben entschieden. Da in der Wand ja keine Schrauben halten, fiel mir keine wirklich praktikable Methode ein. Mit den Türspreizern konnte ich die Leisten an mehreren Stellen andrücken und nach zwei Stunden waren die Leisten auch schön gleichmäßig fest. Leider konnte man erst jetzt richtig sehen, dass der Boden mehrere, z.T. erhebliche Unebenheiten aufweist. Da die Spalten wirklich unschön waren, haben wir uns entschieden diese Fuge  mit passenden Silikon abzukleben. Eigentlich soll man die Sockelleiste nicht mit dem Fußboden verbinden, da die Dehnung des Fußbodens zu Rissen in den Fugen führt. Wir nehmen dieses Risiko aber in Kauf, da es einfach zu blöd aussah. Das passende Silikon hatten wir natürlich nicht da und Nadine war bereits vom Baumarkt zurück. Also ist Wolfi erneut losgefahren. Ich habe noch während er weg war die Spritzpistole für die Silikontube zerbrochen. Ich sah mich schon im Auto sitzen und zum dritten Mal zum Baumarkt fahren, aber ich hatte Glück. Wolfi war noch auf dem Parkplatz als ich ihn ans Handy bekommen hatte.

Nachdem die Silikonfugen angetrocknet waren, haben wir mit vereinten Kräften den großen alten Wohnzimmerschrank wieder an seinen Platz gestellt. Da der Schrank in den letzten eineinhalb Jahren zugestaubt ist und als Werkzeugablage missbraucht wurde, sieht er nicht wirklich gut aus. Gepflegt wurde das Holz natürlich in dieser nicht. Aber heute hat der Schrank seinen alten und auch neuen Platz wieder einnehmen dürfen und Anka hat die Pflege komplett nachgeholt. Am Ende sah er wieder richtig gut aus.

Wolfi hat den Tag über still und leise vor sich hingebrummelt. Eigentlich ist uns gar nicht richtig aufgefallen , womit er sich beschäftigt. Irgendwann habe ich dann gehört, dass unsere Brunnenpumpe lief. Und siehe da, die Pumpe ist vollständig angeschlossen und funktioniert wieder. Als nächsten Schritt steht der Boden und die Isolierung an des kleinen Raumes an. Das soll bis zum Winter fertig sein. Ebenso wie die Begleitheizung und Isolierung der Pumpe und Anschlussschläuche.

Gefunden habe ich Wolfi dann aber schon an der Blechtür zum Heizungsraum. Auch dort war Wolfi schon fast fertig mit der Reparatur der unteren Türkante.

In der Null-Euro-Scheune baumelt ja schon seit einigen Tagen die Kabel von der Decke, mit denen ich die Steckdosen und Strahler anschließen wollte. Bisher konnte ich mich nicht durchringen die letzte Stunde Arbeit hineinzustecken und alle Verteilerdosen richtig zu verklemmen. Heute habe ich es geschafft. Tatsächlich hat es noch nicht einmal eine Stunde gedauert, bis alles funktioniert hat. Also genauer gesagt geleuchtet hat. Da die beiden Strahler mit Bewegungsmelder ausgestattet sind, musste ich nach dem Anschließen noch schnell die Bewegungsmelder richtig einstellen. Das ging aber alles andere als schnell. Ich habe bis tief in den Abend immer wieder die Leiter erklommen und an einer der drei Rädchen gedreht. Bis zuletzt ist es mir nicht gelungen eine vernünftige Einstellung zu finden. Ich glaube das liegt daran, dass man halt einfach keinen billigen Scheiß kaufen sollte, dann spart man am Ende auf jeden Fall eine Menge Nerven!

In der Zeit hat Nadine mal wieder an der Küchentür lackiert. Heute war die Rückseite zum zweiten und dritten Mal dran.

Mittwoch, 18. Juli 2012

18. Juli 2012

Nachdem der Arzt mich heute Morgen offiziell für geheilt erklärt hat und ich mich auch entsprechend fühle konnte ich den heutigen Tag komplett im Hause mitarbeiten. Ich habe also den müden Rest der Mannschaft mit frischen Brötchen geweckt. Direkt nach dem Frühstück haben Nadine und Wolfi schon den ersten Anhänger mit Grünschnitt  zur Deponie gefahren. Ich habe in der Zeit die großen Betonbrocken vor der Haustür zerkleinert. Davon haben wir direkt einen Teil auf den Hänger geladen, als die beiden zurück waren. Mit dieser Tour ging es direkt wieder zur Deponie.


Im Haus hat Anka die undankbare Arbeit übernommen und die Fensternischen im Wohnzimmer weiß gestrichen. Das ist echt mühselig, da man eigentlich nur Kanten und Übergänge bearbeiten muss. Danach haben wir dann gemeinsam das ganze Wohnzimmer mit Folien und Flies ausgelegt und ich habe die Decke zum zweiten Mal gestrichen. Da ich noch „ganz viel Lust“ hatte, habe ich auch die beiden Stirnseiten des Wohnzimmers gestrichen.

Wolfi hat sich, wie auch in den letzten Tagen, immer wieder in den Brunnenraum zurückgezogen und still und leise vor sich hin gearbeitet. Heute kam dabei eine perfekt angepasste Blechform bei raus, die als Schalung für die Isolierung der Wasserrohre dient. Angefertigt aus Edelstahl und an allen Verbindungsseiten mit Nieten gesichert, kann da nichts mehr passieren. Die Blechform hat Wolfi um die Wasserrohre im unteren Bereich gelegt und mit Bauschaum ausgefüllt. Da unser Bauschaum aber nicht mehr ausreichend war, musste also mal wieder ein Baumarktbesuch eingeschoben werden. Es ist vollkommen unmöglich alles was man brauchen könnte auch zu Hause zu haben…

Nadine hat sich heute lange Zeit mit der Tür aus dem Wohnzimmer beschäftigt. Am Abend war quasi die ganze Tür von beiden Seiten geschliffen. Während Nadine aber stundenlang Zeit hatte über die Tür nachzudenken, reifte ein neuer Plan in Nadine. Eigentlich schleift Nadine die Tür an, damit wir alles neu und vernünftig  lackieren können. Da wir aus zeitlichen Gründen nicht den ganzen Rahmen und Tür abschleifen und in Naturholz belassen können, haben wir bereits den braunen Lack gekauft. Das war heute Abend dann aber plötzlich anders! Nadine hat beschlossen, dass ihr der Aufwand für die Zwischenlösung zu groß ist, und wir die Tür einfach lassen wie sie ist, bis wir alles in einen gut aufbereiteten Naturholzlook überführen können. Ich befürchte zwar, dass das noch lange dauern wird, aber das ist Nadine nun nicht mehr so wichtig. „Na Gut – dann halt nicht“, dachte ich, als ich die Tür bei Seite stellte.

Bevor die Mülldeponie (oder besser der Wertstoffhof) schließen konnte beehrten wir sie noch ein drittes Mal. In der Tenne standen noch alte Möbel und Teppiche rum, für die wir keine wirkliche Verwendung mehr hatten. Die haben wir auch auf den Hänger geladen und ab dafür. Aber da hatten wir die Rechnung ohne den Wertstoffhof-Mitarbeiter gemacht, der an der Waage die Aufsicht führt. Das wir drei Mal an einem Tag kommen, und das ohne ihn persönlich um Erlaubnis zu fragen, geht nicht! - Sagt der König der Deponie. Also die erste Tour mit dem Grünabfall: das ist ok, damit darf man kommen sooft man will, die Tour mit dem Bauschutt, das war auch ok, aber nun noch ein Sofa, das geht nicht! – Warum? – Darum!

Erklärungen, Rückfragen, Schulterzucken, nichts hat geholfen.

Der Schlüssel zum Erfolg lag in diesem Fall in der Unterwürfigkeit. Es galt das absolutistische Entsorgungssystem dieser Deponie zu akzeptieren und dem König der Deponie zu huldigen. Nachdem wir das in ausreichender Wiederholung getan hatten, durfte das Sofa bleiben!

Wir haben wieder etwas Neues gelernt, wissen nun besser wie das System funktioniert und können uns entsprechend einrichten. Aber solange Betriebe und Unternehmungen noch so funktionieren, brauche ich mich als Bürger über steigende Entsorgungskosten nicht zu wundern…

Montag, 2. Juli 2012

2. Juli 2012

Gestern hatten wir fast alle Bögen, die ich für das Abwasserrohr gekauft habe, verbraucht. Da wir aber noch einige Anschlüsse zu legen haben, hatte ich mich mächtig verschätzt und wir mussten heute schon wieder los. (Gerade ist mir auch eingefallen, was wir vergessen haben und weshalb wir bald wieder losmüssen…) Wir haben also erneut zwei große Plastiktüten voller Winkel, Bögen und Verbindungsmuffen eingeladen. Außerdem haben wir zwei Meter Ablaufrinne mit gusseisernem Rost mitgebracht. Die Rinne soll an die „Gefällegrenze“ zwischen Hof und Haustür und muss natürlich auch noch an die Abwasserleitung angeschlossen werden. Damit es auf unserem Grundstück nicht nur nach Baustelle aussieht haben auchh noch vier Blumen den Weg in den Einkaufswagen geschafft. Diese hat Nadine auch direkt in Töpfe gepflanzt und auf der Terrasse verteilt.
Ich habe dann wieder Löcher gebuddelt und Rohre verlegt. Für die Null-Euro-Scheune muss auch noch ein Anschluss für das Waschbecken gemacht werden. Ich habe heute nur die ersten zwei Meter verlegt.
Entlang unseres Anbaus möchte ich eine Drainage an die Hauswand legen. Den Anschluss an das Kanalrohr habe ich heute schon gelegt.
 Dann galt es wieder ein paar Pflastersteine einzubuddeln. Anders kann man das bei meinem Tempo eigentlich nicht nennen.


Nadines Arme sind heute auch wieder einen Zentimeter gewachsen, dafür ist ein großer Teil der Erde und des Sands, die vor der Einfahrt in die Null-Euro-Scheune lagen verschwunden. Wenn das Wetter so wird, wie es angekündigt wurde, dann können wir morgen Abend mit einem Auto in die Null-Euro-Scheune fahren. Dann wäre ein Ziel erreicht!

Samstag, 30. Juni 2012

30. Juni 2012

Heute ist unser erster Urlaubstag. Trotzdem wurde ich relativ früh wach und bin noch vor dem Frühstück beim Baumarkt gewesen. Heute fehlte noch eine Rolle Erdleitung, um den vorhandenen Graben zu nutzen und gleich ein Stromkabel in den Garten zu schaffen. Und wenn man schonmal da ist, dann gibt es noch sehr viel anzuschauen und wilde Ideen zu planen…

Wir haben dann nach dem Urlaubsfrühstück (sehr lang mit großer Auswahl, viel Kaffee und einer dicken Zeitung) weiter Rohre verlegt und den Graben erweitert bzw. wieder zu geschaufelt. Am Ende konnte man zumindest am vorderen Sandberg deutlich sehen, dass wir fleißig waren. Der hintere Sandberg ist aber noch fast unangetastet.

Mittwoch, 20. April 2011

20. April 2011

Zu Beginn des Tages stand heute ein Einkauf beim Baumarkt auf dem Programm. Zement, Putz, Holz und ganz viele Steine waren auf dem Hänger als Wolfi auf den Hof gerollt kam. Nachdem das abgeladen war ist Wolfi auch sofort wieder los und hat einen Hänger voll Sand geholt. Nachdem der abgeladen war, ist Wolfi wieder los und hat einen Hänger voll Kies geholt. Der wurde auch wieder abgeladen. Dabei wurden dann auch die ersten Kommentare laut, dass ein Anhänger mit Abkippfunktion doch eigentlich besser wäre. (Nachtrag Juli 2012: Diesen Gedanken sollte ich in den kommenden Monaten noch häufiger denken) Damit sollte fürs erste genug Material da sein. Torben hat wirklich Spaß an dem Bohrhammer gefunden und sich auch heute wieder dem Beton vor dem Küchenfenster gewidmet. Dabei bekam er heute auch etwas Unterstützung vom Vater und das erste Rohr vom Küchenablauf konnte freigelegt werden. Komisch ist allerdings, dass wir eigentlich dachten, dass das Rohr in die andere Richtung führt, da dort der Gullischacht liegt. Aber scheinbar mündet das Rohr in den Gulli zur Hofentwässerung und das Wasser fließt dann zusammen zum städtischen Kanal.

Von Innen hat Thomas heute die Wasserleitung frei gelegt, die aus der Küche in das Badezimmer führt. Das ist eine wichtige Sache, da wir an diese Leitung provisorisch anschließen müssen, wenn wir die Wasseruhr von der Küche in den Hauswirtschaftsraum versetzen, aber das liegt noch in ferner Zukunft…

Gleichzeitig waren wir auch in der oberen Etage fleißig. Zunächst wurde das Plumsklo im Flur abgerissen. Nach langer Überlegung haben wir uns entschieden das Ding komplett zu entfernen. Ich wollte das Klo stehen lassen und mit einer Blume bepflanzen. Wer hat schon ein altes Plumsklo mitten im Haus? Aber da dort ein Durchgang vom alten Badezimmer zum Anbau gemacht werden soll, steht das Klo auch noch voll im Weg. Also musste es doch weichen.

Nachdem das Plumsklo weg ist, beginnt Nicole damit den Durchbruch zwischen Badezimmer und Anbau zu machen. Mehr als den Anfang und trotzdem schon viel Staub schafft sie heute aber nicht.

Unter der Treppe zum Dachboden befindet sich ein Hohlraum. Der ist mit Holz verkleidet und anschließen tapeziert worden. Genauso wie ursprünglich das Plumsklo versteckt war. Heute wollte Nadine wissen was sich genau dahinter verbirgt. Mit schwerem Gerät ist sie der Holzverkleidung auf den Leib gerückt. Und nach kurzer Zeit: ÜBERRASCHUNG!

Sie findet eine Tür unter der Tapete. Sollte hier das Bargeldversteck der Vorfahren zu finden sein. Die Goldmünzen, die vor den Plünderungen des Krieges versteckt wurden? Nein, leider wieder nichts. Ein vollkommen leerer Verschlag, der als Besenkammer getaugt hat, mehr nicht! Wir reißen das Ding ab und hoffen auf weitere Verstecke!