Samstag, 21. Juli 2012

21. Juli 2012

Wochenende und gleichzeitig der letzte Arbeitstag für Anka und Wolfi. Man könnte auch Urlaubstag sagen, aber das trifft es irgendwie nicht wirklich, wenn die beiden bei uns sind. Auch heute ging es zweimal mit dem Hänger los und wir haben Bauschutt entsorgt. Da heute auch der Wertstoffhof in unserem Ort geöffnet hat, konnten wir auch zwei Anlieferungen durchführen.

Während Nadine im Baumarkt war und mal wieder für uns alle irgendetwas zu besorgen hatte, haben wir die Fensternischen im Wohnzimmer weiß und die Wand um die Fenster herum  rot gestrichen.

Danach konnte ich die Sockelleisten an den Stirnseiten des Wohnzimmers befestigen. Als Befestigungsmethode habe ich mich fürs Kleben entschieden. Da in der Wand ja keine Schrauben halten, fiel mir keine wirklich praktikable Methode ein. Mit den Türspreizern konnte ich die Leisten an mehreren Stellen andrücken und nach zwei Stunden waren die Leisten auch schön gleichmäßig fest. Leider konnte man erst jetzt richtig sehen, dass der Boden mehrere, z.T. erhebliche Unebenheiten aufweist. Da die Spalten wirklich unschön waren, haben wir uns entschieden diese Fuge  mit passenden Silikon abzukleben. Eigentlich soll man die Sockelleiste nicht mit dem Fußboden verbinden, da die Dehnung des Fußbodens zu Rissen in den Fugen führt. Wir nehmen dieses Risiko aber in Kauf, da es einfach zu blöd aussah. Das passende Silikon hatten wir natürlich nicht da und Nadine war bereits vom Baumarkt zurück. Also ist Wolfi erneut losgefahren. Ich habe noch während er weg war die Spritzpistole für die Silikontube zerbrochen. Ich sah mich schon im Auto sitzen und zum dritten Mal zum Baumarkt fahren, aber ich hatte Glück. Wolfi war noch auf dem Parkplatz als ich ihn ans Handy bekommen hatte.

Nachdem die Silikonfugen angetrocknet waren, haben wir mit vereinten Kräften den großen alten Wohnzimmerschrank wieder an seinen Platz gestellt. Da der Schrank in den letzten eineinhalb Jahren zugestaubt ist und als Werkzeugablage missbraucht wurde, sieht er nicht wirklich gut aus. Gepflegt wurde das Holz natürlich in dieser nicht. Aber heute hat der Schrank seinen alten und auch neuen Platz wieder einnehmen dürfen und Anka hat die Pflege komplett nachgeholt. Am Ende sah er wieder richtig gut aus.

Wolfi hat den Tag über still und leise vor sich hingebrummelt. Eigentlich ist uns gar nicht richtig aufgefallen , womit er sich beschäftigt. Irgendwann habe ich dann gehört, dass unsere Brunnenpumpe lief. Und siehe da, die Pumpe ist vollständig angeschlossen und funktioniert wieder. Als nächsten Schritt steht der Boden und die Isolierung an des kleinen Raumes an. Das soll bis zum Winter fertig sein. Ebenso wie die Begleitheizung und Isolierung der Pumpe und Anschlussschläuche.

Gefunden habe ich Wolfi dann aber schon an der Blechtür zum Heizungsraum. Auch dort war Wolfi schon fast fertig mit der Reparatur der unteren Türkante.

In der Null-Euro-Scheune baumelt ja schon seit einigen Tagen die Kabel von der Decke, mit denen ich die Steckdosen und Strahler anschließen wollte. Bisher konnte ich mich nicht durchringen die letzte Stunde Arbeit hineinzustecken und alle Verteilerdosen richtig zu verklemmen. Heute habe ich es geschafft. Tatsächlich hat es noch nicht einmal eine Stunde gedauert, bis alles funktioniert hat. Also genauer gesagt geleuchtet hat. Da die beiden Strahler mit Bewegungsmelder ausgestattet sind, musste ich nach dem Anschließen noch schnell die Bewegungsmelder richtig einstellen. Das ging aber alles andere als schnell. Ich habe bis tief in den Abend immer wieder die Leiter erklommen und an einer der drei Rädchen gedreht. Bis zuletzt ist es mir nicht gelungen eine vernünftige Einstellung zu finden. Ich glaube das liegt daran, dass man halt einfach keinen billigen Scheiß kaufen sollte, dann spart man am Ende auf jeden Fall eine Menge Nerven!

In der Zeit hat Nadine mal wieder an der Küchentür lackiert. Heute war die Rückseite zum zweiten und dritten Mal dran.

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