Posts mit dem Label Anbau werden angezeigt. Alle Posts anzeigen
Posts mit dem Label Anbau werden angezeigt. Alle Posts anzeigen

Sonntag, 23. November 2014

Das Beet am Anbau und die Brombeeren

Da sich ja nun wirklich der Herbst verabschiedet wird es Zeit im Garten auch mal ein paar Vorkehrungen für den Winter zu treffen. Daher war ich heute bei schönstem Novemberwetter (Nebel, Matsch und Kälte) draußen. Ich habe nicht viel geschafft aber immerhin habe ich die verwelkten Pflanzen aus dem Beet am Anbau zurückgeschnitten und herausgerissen. Dabei wurde auch noch ein wenig sortiert, da ich beim erstmaligen Bepflanzen des Beetes sehr viele Pflanzen zu dicht gesetzt hatte und einiges auch im vorderen Teil des Beetes viel zu hoch wurde. Da insgesamt zu viele Pflanze im Beet waren, ist ein Farn und ein mehrjähriger Phlox an das Beet am Hühnergehege umgezogen. Noch einen neuen Platz suchen muss ich im nächsten Frühjahr für die Knollen der Dahlie. Wir hatten im Frühjahr ein paar Knollen von Freunden geschenkt bekommen. Die Pflanze ist im Laufe des Sommer riesig geworden und die Knollen, die ich jetzt aus der Erde geholt habe passen gerade noch in einen Eimer!

Dann war noch etwas Zeit um das Kräuterbeet am Hühnergehege aufzuräumen. Dort wachsen ja auch zwei Brombeerbüsche. Da haben wir dieses Jahr zwar noch gar nichts geerntet, aber für das nächste Jahr besteht Hoffnung. So wie ich gelesen habe blühen die Brombeeren an den Ästen, die im letzten Jahr gewachsen sind. Daher soll man immer die neuen Triebe eines Jahres belassen und die abgeernteten Fruchttriebe abschneiden.

 
Fruchttriebe gab es dieses Jahr nicht, also waren alle Triebe für das nächste Jahr geeignet. Damit die Pflanzen genug Kraft haben, habe ich nur 4 Triebe pro Pflanze stehen gelassen und diese schön ordentlich parallel zueinander in an den Kletterhilfen festgebunden. Dabei wurden alle Triebe in die gleiche Richtung gebunden, so dass ich die neuen Triebe des nächsten Jahres in die andere Richtung binden kann. Da hat mann dann immer genau den Überblick. So habe ich es jedenfalls schon in mehreren Büchern gelesen, mal sehen ob das so stimmt...

Samstag, 4. Oktober 2014

Eine Kletterrose zieht um

Schon den ganzen Sommer über, haben wir uns vorgenommen, dass die Kletterrose am Anbau umziehen soll. Die Rose steht zwar genau an der Stelle, an der eine Kletterrose wachsen sollte, sie entwickelt sich auch prächtig aber die Rose muss dort weg! Wir haben eine gelbe Hauswand vor der eine dunkle rote Rose blühen soll. Genau diese Rose haben wir in einer recht guten und großen Gärtnerei ausgesucht und am 19. April diesen Jahres eingepflanzt. Dazu habe ich damals auch einen kurzen Beitrag hier geschrieben.
Einige Wochen später hat sich diese Rose dann sóweit entwickelt, dass die erste Knospe aufgeblüht ist. Und siehe da, die Rose blüht schön, aber GELB!
Gelbe Blüten vor einer gelben Wand sehen einfach nach nichts aus. Die Pflanze hat sich in den folgenden Monaten prächtig entwickelt. Starke Triebe und viele schöne Blüten, aber leider gelb statt rot.



Heute habe ich die Pflanze ausgegraben und am Hühnergehege wieder eingegraben. Dort kann die gelbe Rose sich voll entfalten und den Zaun hinter einer Blütenpracht verstecken. Hoffentlich wächst sie genauso gut an, wie es am Anbau geklappt hat.



In das Pflanzloch am Anbau habe ich auch wieder gleich eine neue rote Kletterrose gesetzt. Diesesmal haben wir beim Kauf darauf geachtet, dass bereits eine offene Blüte am Rosenstock zu sehen ist. Der Sortenname ist als "Amadeus" angegeben. So sind wir uns ganz sicher, dass diese Rose die richtige Farbe hat.

Sonntag, 1. Juni 2014

Bewässerung im neuen Beet am Anbau


Das Beet am Anbau ist ja erst dieses Frühjahr fertig geworden. Daher sieht das auch noch nicht so richtig zugewachsen aus. Dazu kommt, dass einige Pflanzen auch nicht gut wachsen, da es zur Zeit viel zu trocken ist. Da ich nun wirklich nicht jeden Abend mit dem Gartenschlauch alles wässern möchte, habe ich mal wieder beschlossen das zu automatisieren. Beim Anlegen des Beetes habe ich für diesen Fall bereits einige Rollen Gartenschlauch vergraben. Und so sieht das nachdem alles angeschlossen ist aus:


Rechts am Rand des Beetes ist der Verteiler für die verschiedenen unterirdisch verlegten Schläuche zu sehen. Zur Zeit ist das so geschaltet, dass vom Wasseranschluss am Haus das Wasser zum Verteiler fließt, von da geht es einmal in das neue Beet auf verschiedene Sprühdüsen.


Ein zweiter Schlauch geht in das Beet unter dem Küchenfenster. Außerdem ist der Schlauch angeschlossen, der über den Hof zum Kräuterbeet am Hühnergehege führt. So wird mit nur einem Knopf der ganze vordere Garten bewässert. Damit das auch wirklich nur ein Knopf ist, habe ich noch Geld in eine Zeitschaltuhr investiert. Die zieht man einfach auf - z.B. auf 15 Minuten - und schon läuft das Wasser für die eingestellte Zeit.



Dienstag, 28. Februar 2012

28. Februar 2012

Es wurden mal wieder Gardinen und Vorhänge genäht. Ob ich Lust hätte, während meines Urlaubes den ganzen Tag an eine Nähmaschine zu sitzen, weiß ich nicht so genau. Anka hat das aber fast die ganze Zeit durchgehalten.


Wolfi war nun schon im oberen Flur zu Gange und hat die Decke vor dem zukünftigen Bastelzimmer ausgebessert. Dort fehlte ein ganzes Stück Deckenputz. Zum Höhenausgleich konnte er dort eine Rigipsplatte festschrauben. Vorher musste natürlich einiges abschlagen und abgedichtet werden.


Im Garten ging auch ein Stückchen weiter. Bevor die Vögel ihre Eier legen wollten wir nämlich die Bäume auf dem Hof weghaben. Sonst können wir den ganzen Sommer von unseren Gartenplänen gar nichts angehen. Daher haben alle mit vereinten Kräften noch drei Bäume gefällt und unseren Hof in einen Dschungel verwandelt. Ach so, ich sollte dazu sagen, das die vereinten Kräfte mich nicht eingeschlossen hatten. Ich kam mal wieder erst nachdem die Arbeit soweit beendet war...

Donnerstag, 21. April 2011

21. April 2011

Auch heute wurde wieder fleißig gearbeitet. Nachdem wir gestern unter der Bodentreppe einen Verschlag entdeckten (aber leider ohne wertvollen Inhalt), haben wir uns heute dem nächsten Mysterium des Hauses gewidmet. Durch die obere Etage verläuft der Schornstein von der Küche zum Dachboden in der Wand zwischen Arbeitszimmer und Gästezimmer. Von der eigentlichen Orientierung her passt das aber nicht ganz. Der Schornstein ist oben viel größer als unten. Auch auf dem Dachboden befindet sich noch eine Art Trockenkammer am Schornstein, von dort kann man aber nichts erkennen, was den fehlenden Raum angeht. Wenn man dann die Flurwand entlang geht und mit der Hand gegen die Wand klopft, dann klingt es in dem Bereich, hinter dem kein Zimmer ist hohl. Damit das Ganze auch keine bloße Einbildung ist, haben wir alles von mehreren Personen unabhängig und ohne vorher unseren Verdacht zu erklären untersuchen lassen. Alle sind auf die gleiche Idee gekommen: Dort befindet sich eine Geheimkammer. Von allen Seiten zugemauert und durch Tapete getarnt wurden dort also die wertvollen Besitztümer vor den Wirren des Krieges versteckt. Und wir sollten nach 70 Jahren die ersten sein, die dieses Geheimnis lüften…

So ganz haben wir uns auf diese Theorie aber doch nicht verlassen. Statt mit dem großen Hammer die Wand einzureißen und uns auf die Schätze zu stürzen, haben wir zwei 20er Löcher mit dem Bohrhammer vom Flur aus in die Wand gebohrt. Nach ca. 15cm stießen wir auf einen Hohlraum. Der Bohrer förderte schwarzes Steinmehl mit nach draußen. Um nun endlich das Geheimnis zu lüften haben wir eine kleine Stetoskopkamera verwendet. Die hat eine LED-Beleuchtung am Objektiv und lässt sich ca. 50cm tief in das Loch einführen. Wir konnten einen Raum sehen, der von den Abmessungen ungefähr 60cm im Quadrat maß und fast raumhoch war. Alle Wände waren mattschwarz, am Boden lagen irgendwelche Krümel, die aussahen wie Asche. Im oberen Bereich waren runde Holzstangen befestigt, die wie in einem Kleiderschrank angeordnet waren. Ganz sicher sind wir nicht, aber es könnte sein, dass im oberen Bereich eine Rohrdurchführung in Richtung Schornstein zu erkennen ist.

Na, habt ihr erraten, was wir gefunden haben?

Richtig: Die RÄUCHERKAMMER

Früher gab es eine Tür zum Flur hin und man konnte dort den Schinken und die Würste des armen Schweines für den Winter haltbar machen…

Wir haben uns entschieden, die beiden Löcher zu verschließen und die Räucherkammer für immer hinter den Wänden zu verstecken… Vielleicht hat in 100 Jahren unser Nachfolger genauso viel Spaß bei der Schatzsuche wie wir.

Danach habe ich dann die Arbeit von Torben weitergeführt und den restlichen Beton unter den Küchenfenstern mit dem Bohrhammer zerkleinert. Die anderen haben im Eingangsflur hinter der Tür die Decke und die Wände freigelegt. ÜBERRASCHUNG: alte Wandmalereien kamen zum Vorschein. Leider hatten die Vorbesitzer bei der letzten Flurrenovierung diese aber zum größten Teil zerstört, indem Leisten und Latten dort einfach draufgeschraubt wurden und viel vom bemalten Putz dabei abgebröckelt ist. Wir werden davon wohl nichts retten können.

Die nächste große Baustelle zur Zeit ist der Durchbruch vom ehemaligen alten „Badezimmer“ in der oberen Etage in Richtung Anbau. Wir haben ja entschieden, dass das alte Bad dort nicht bleiben kann und statt dessen der Raum dahinter zum Bad umgebaut werden soll. Das kommt aber später. Nun soll einfach nur das Fenster im Bad entfernt werden, die Wand drummrum muss weg und schon haben wir einen vernünftigen Durchgang zum Anbau. Der bisherige Weg zum Anbau schließt eine vernünftige Nutzung der Räume jedenfalls aus. Man stelle sich einmal vor auf diesem Weg einen Schreibtisch in den Anbau zu schaffen…

Dies Bild entstand im Januar 2011

Nicole hatte gestern bereit mit dem Ausbau des Fensters begonnen. Zunächst wollten wir versuchen das Fenster zu erhalten, aber beim Versuch es am Stück auszubauen, zeigte sich, dass das Holz nicht mehr wirklich stabil war und sich das Fenster eh nicht mehr weiterverwenden lassen kann. Was wir zu dem Zeitpunkt noch nicht geahnt hatten, war das Nicole nur wenige Minuten noch mehr Holz finden sollte, dass nicht mehr ganz stabil war. Das Fenster war logischerweise von beiden Seiten und von Unten mit Fachwerkgebälk umgeben. Nicole hat beim ausbauen des Fensters jedoch auch gleich von diesen Balken erhebliche Teile mit „ausgebaut“. Das Holz war so zerfressen und weich, dass die Balken leichter aus der Wand fielen, als das Lehmgeflecht dazwischen. Von dieser Erkenntnis etwas beunruhigt, haben wir dann noch weitere Ständer freigelegt. Die sahen auch nicht besser aus. Etwas ratlos stand die ganze große Familie nun also um das Fachwerk herum und hat diskutiert, was das nun für uns zu bedeuten hat. Zunächst wurde beschlossen, dass wir morgen weiter machen und auch die anderen Ständer in dieser Wand freilegen. Nicht wirklich darüber nachdenken wollten wir heute über die eingefallene Decke über unseren Köpfen. Morgen sieht das bestimmt nicht mehr so schlimm aus!

Mittwoch, 20. April 2011

20. April 2011

Zu Beginn des Tages stand heute ein Einkauf beim Baumarkt auf dem Programm. Zement, Putz, Holz und ganz viele Steine waren auf dem Hänger als Wolfi auf den Hof gerollt kam. Nachdem das abgeladen war ist Wolfi auch sofort wieder los und hat einen Hänger voll Sand geholt. Nachdem der abgeladen war, ist Wolfi wieder los und hat einen Hänger voll Kies geholt. Der wurde auch wieder abgeladen. Dabei wurden dann auch die ersten Kommentare laut, dass ein Anhänger mit Abkippfunktion doch eigentlich besser wäre. (Nachtrag Juli 2012: Diesen Gedanken sollte ich in den kommenden Monaten noch häufiger denken) Damit sollte fürs erste genug Material da sein. Torben hat wirklich Spaß an dem Bohrhammer gefunden und sich auch heute wieder dem Beton vor dem Küchenfenster gewidmet. Dabei bekam er heute auch etwas Unterstützung vom Vater und das erste Rohr vom Küchenablauf konnte freigelegt werden. Komisch ist allerdings, dass wir eigentlich dachten, dass das Rohr in die andere Richtung führt, da dort der Gullischacht liegt. Aber scheinbar mündet das Rohr in den Gulli zur Hofentwässerung und das Wasser fließt dann zusammen zum städtischen Kanal.

Von Innen hat Thomas heute die Wasserleitung frei gelegt, die aus der Küche in das Badezimmer führt. Das ist eine wichtige Sache, da wir an diese Leitung provisorisch anschließen müssen, wenn wir die Wasseruhr von der Küche in den Hauswirtschaftsraum versetzen, aber das liegt noch in ferner Zukunft…

Gleichzeitig waren wir auch in der oberen Etage fleißig. Zunächst wurde das Plumsklo im Flur abgerissen. Nach langer Überlegung haben wir uns entschieden das Ding komplett zu entfernen. Ich wollte das Klo stehen lassen und mit einer Blume bepflanzen. Wer hat schon ein altes Plumsklo mitten im Haus? Aber da dort ein Durchgang vom alten Badezimmer zum Anbau gemacht werden soll, steht das Klo auch noch voll im Weg. Also musste es doch weichen.

Nachdem das Plumsklo weg ist, beginnt Nicole damit den Durchbruch zwischen Badezimmer und Anbau zu machen. Mehr als den Anfang und trotzdem schon viel Staub schafft sie heute aber nicht.

Unter der Treppe zum Dachboden befindet sich ein Hohlraum. Der ist mit Holz verkleidet und anschließen tapeziert worden. Genauso wie ursprünglich das Plumsklo versteckt war. Heute wollte Nadine wissen was sich genau dahinter verbirgt. Mit schwerem Gerät ist sie der Holzverkleidung auf den Leib gerückt. Und nach kurzer Zeit: ÜBERRASCHUNG!

Sie findet eine Tür unter der Tapete. Sollte hier das Bargeldversteck der Vorfahren zu finden sein. Die Goldmünzen, die vor den Plünderungen des Krieges versteckt wurden? Nein, leider wieder nichts. Ein vollkommen leerer Verschlag, der als Besenkammer getaugt hat, mehr nicht! Wir reißen das Ding ab und hoffen auf weitere Verstecke!