Samstag, 25. August 2012

25. August 2012


Obwohl  es natürlich immer noch zu warm ist, wurde der Samstag wieder intensiv genutzt. Um unseren Hof irgendwann grün zu bekommen waren wir im Einsatz. Nadine hat unermüdlich das alte, kaputte Pflaster gelockert und in die Schubkarre geworfen. Ich habe die Schubkarre dann hinten im  Garte wieder ausgelehrt. Immer während Nadine die Karre wieder gefüllt hat, konnte ich die noch in diese Bereich liegenden Erdhaufen von Steinen befreien. Gemeinsam mit meiner Mutter habe ich dann die Erde verteilt. Und zwischendurch immer wieder der Ruf von Nadine, dass die Karre voll sei! Trotzdem sind wir damit nicht fertig geworden und haben immer noch Steine und Erdhaufen da liegen, als unsere Arme abends lang sind. Ein Grund dafür könnte auch gewesen sein, dass ich einen Stein schnell beiseite räumen wollte, der etwas fester im Boden saß. Ich habe also die Spitzhacke angesetzt und siehe da: Nichts passiert. Der Stein, von dem man nur eine kleine Ecke sehen kann, bewegt sich überhaupt nicht. Also fange ich an zu graben. Der Stein wird länger und breiter. Beim nächsten Versuch mit der Spitzhacke bewegt sich der Stein ein Stück zur Seite. Ein dunkler Spalt wird sichtbar. Ich versuche den Spalt it der Schaufel etwas zu vergößern, wobei ich prommpt die Schaufel loslasse und sie fast bis komlett in dem Spalt verschwindet. Das Foto ist etwas später gemacht, da ist das Loch schon etwas zugerutscht.
Obwohl ich natürlich neugierig bin und wissen möchte was ich nun schon wieder gefunden habe, überlege ich aber auch kurz, ob ich den Stein nicht einfach mit Erde abdecken sollte, Gras einsehen und das Ganze schnell wieder vergessen sollte. Aber dass wir im Garten noch eine neue Chance auf den Schatz - den wir ja schon an diversen Stellen vermutet hatten - geboten bekommen, müssen wir doch nutzen:
 Ich grabe also weiter.
Da ich den großen Stein aber auch nicht bewegt bekomme, als ich noch tiefer gegraben hatte, habe ich mit dem großen Hammer auf den Stein eingedroschen und ihn Stückweise aus dem Loch geholt. Am Ende hatte ich einen Sandstein von ca. 1,6 Metern Länge, 50cm Breite und einer Dicke von 15 bis 20 cm in mehrere Stcke zerlegt und geborgen. Da die Bruchkanten schön bunt aussahen, sind die Steine direkt zur Deko in unserem neuen Beet gelandet. Aber nun zurück zu unserem Loch im Garten:
 Bei gennauerem Hinsehen, konnte man erkennen, dass es entweder ein alter Brunnen oder eine Grube gewesen sein muss. Tief war das Ganze nicht mehr. Ca. einen halben Meter in der einen Ecke, der Rest war schon zugeschüttet oder zugefallen. Da an dieser Stelle auch ringsherum die Bäume standen, ist nicht gaz klar, ob das absichtlich zugeschüttet wurde, oder ob die Wurzeln in den letzten 30 Jahren alles zerdrückt haben.
 Einen Schatz haben wir übrigens auch dieses Mal nicht gefunden...
Papa hat seine Tagesaufgabe aber am Ende tatsächlich erfüllt und konnte die Steinumrandung für die Rasenfläche fertig bekommen. Damit war er aber auch wirklich der Einzige, denn Wolfi hat zwar auch den ganzen Tag an unserem großen Tor zur Tenne gearbeitet, wird aber mindestens noch einen Tag brauchen, bis das Tor fertig ist. Das ist aber auch kein Wunder, denn wie man auf dem Foto sieht, wählt Wolfi auch nicht gerade den einfachsten Weg um die tragenden Balken zu befestigen. Da aber die morschen alten Balken auch entsrechend verzapft waren, wollte er alles genauso wieder zusammen bauen.

 
Zum Glück war Anka aber den ganzen Tag nicht in die Renovierungsarbeiten eingebunden. Denn so brauchten wir uns nicht ums Einkaufen kümmern und wurden ständig optimal mit allem was das Herz begehrte versorgt…
 

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