Sonntag, 17. Juni 2012

17. Juni 2012

Traumhaftes Wetter hat uns heute zusammen direkt nach dem Frühstück in den Garten gelockt. Heute wollen wir zu zweit dem alten Pflaster zu Laibe rücken. Während ich schon Steine ausgegraben habe, hat Nadine noch in der Null-Euro-Scheune die letzten Ziegelsteine aus dem Viertel vorne rechts geholt. Die sind ersteinmal zu den anderen Ziegeln im hinteren Garten gelandet. Da will ich irgendwann einmal den Kompostbereich dauerhaft mit ummauern. Das hat aber noch Zeit. Die Ziegel aus der Null-Euro-Scheune mussten jetzt raus, da dort die Bodenhöhe mit Sand ausgeglichen wird und die Betonplatten, die aktuell noch an der Hauswand zum Anbau liegen, dort verlegt werden sollen. Da die Betonplatten demnächst weg müssen, macht es also Sinn den zukünftigen Einbauort vorher vorzubereiten.


Danach haben wir gemeinsam Pflastersteine ausgebuddelt und weggeschafft. Die Arbeitsteilung war wie folgt. Ich habe mit der Spitzhacke die Steine gelockert und Nadine hat die Schubkarre beladen. Danach habe ich dies eine über den Hof geschoben und auf der gegenberliegenden Seite abgekippt und aufgestapelt. Zwischendurch gab es immer wieder Gelegenheit von dem Kies im hinteren Teil des Hofes einige Schubkarren wegzufahren oder den Sand der unter den Steinen liegt in die Null-Euro-Scheune zu schaffen. Auf diese Weise haben wir unser Tagesziel auch gegen späten Nachmittag erfüllt. Insgesamt ist nun ca. 1/3 der geplanten Fläche vom Pflaster befreit. Leider haben wir im hinteren Teil des Hofes dann unter dem Kies doch wieder schlechtes Pflaster gefunden, dass nicht wiederverwendet werden kann. Ich denke diese Steine kann man nur noch in einer Bruchsteinmauer verarbeiten.






Ich bin danach noch mit der Gartenschere dem Riesenunkraut im hinteren Garten auf den Pelz gerückt. Vorher konnte ich im Internet finden, dass es sich um den Japanischen Staudenknöterich handelt. Diese eingeführte Pflanze wird vier Meter groß und verdrängt erfolgreich die heimische Pflanzenwelt. Das kann ich soweit bestätigen! Zum Thema "Bekämpfung" fand ich ermutigende Aussagen. Praktisch gibt es nur zwei Möglichkeiten: Mit Roundup totspritzen (Mehrfache Behandlung notwendig) oder aushungern lassen. Da die Pflanze aus den riesigen Wurzelstöcken immer wieder neu austreibt, wenn man sie abschneidet, ist es möglich diese auszuhungern. Dafür muss man die neuen Triebe immer wieder abschneiden, bevor sie groß genug sind und wieder neue Energie in die Wurzeln zurückliefern. Auf diesen Weg muss ich mich wohl einlassen. Der erste Schnitt erfolgte also also heute. Besser als die Gartenschere wäre eine Machete für den Dschungelkampf gewesen, die hatte ich aber nicht. Der Berg, den ich an Grünzeug von den wenigen quadratmetern Boden geholt habe war gigantisch! Ich muss nun ersteinmal herausfinden, ob man das Zeug auf den Kompost werfen kann, oder ob es dort einfach weiterwächst? Vielleicht hat einer von euch schon Erfahrungen mit diesem Monsterunkraut gemacht. Wenn ich Bauer wäre und eine Biogasanlage hätte, dann würde ich mit Sicherheit japanischen Staudenknöterich anpflanzen. Die Zuwachsrate an Biomasse ist gigantisch.

Garten nach der Arbeit:



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