Dienstag, 15. April 2014

Die Räucherkammer im Flur

Um den Flur fertig renovieren zu können muss ich noch eine bisher unsichtbare Baustelle aufreißen und auch wieder abschließen. Schon vor langem habe ich mit dem Schornsteinfeger und später dann auch mit einem Schornsteinbauer über unseren Kachelofen und den dazugehörigen Schornstein gesprochen. Der Kachelofen verliert dieses Jahr seine Zulassung und der Schornstein hat im oberen Bereich einen großen Riss, so dass der Ofen eh nicht benutzt werden darf. Beides sehr ärgerlich, aber ein Problem, welches lösbar ist. Leider sind die Probleme aber alleine aus Kostengründen nicht sofort lösbar.

Zusätzlich muss auch die Räucherkammer im Flur berücksichtigt werden. Der Schornsteinfeger hat festgehalten, dass alle Verbindungen vom Schornstein zur alten Räucherkammer verschlossen sein müssen. Natürlich mit feuerfesten Materialien, sprich Mauersteinen. Im damaligen Gespräch hat er mir erlaubt, dass ich die Verbindungen selber zumauern darf, wenn ich hinterher vernünftige Fotos vorlegen kann. Genau dass habe ich heute getan!

Zuerst musste ich herausfinden, ob es überhaupt eine solche Verbindung gibt. Dafür habe ich ein Loch in die Flurwand geschlagen, durch das mein Kopf und eine Taschenlampe passt.


Durch das Loch konnte ich in die Kammer nach oben schauen und habe neben vielen Spinnweben, Holzstangen zum Aufhängen der Würste und Schinken auch eine Verbindung zum Schornstein gefunden.


Da nun also klar war, dass ich in der Kammer aktiv werden musste. Also musste im nächsten Schritt ein vernünftiger Zugang zur Kammer geschaffen werden. Da der ehemalige Zugang zur Kammer auch nur relativ einfach verschlossen worden war, konnte die Tür auch wieder einfach geöffnet werden.


Nun musste ich zuerst den Staub und Dreck von Jahrzehnten, vielleicht sogar Jahrhunderten entfernen und dann war das eigentliche Zumauern des Loches die einfachste Arbeit an der ganzen Aktion. Wie auf den Bildern zu sehen ist, mussten nur wenige Steine eingepasst werden und das Loch war zu. Die komplette Tür habe ich dann mit einer Fermacell-Platte verschlossen, die dann später mit den Wänden verputzt und so unsichtbar wird.

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