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Sonntag, 14. April 2013

Rankgerüst aus Weidenruten

Auf der Fensterbank steht eine halbe Topfplatte mit schwarzäugiger Susanne, die immer schneller nach oben schießt. Mittlerweile ist die größte Pflanze schon locker 40 cm hoch. Da der Topf in dem die sitzt aber nur 3 auf 3 cm hat, kann ich nicht länger warten und muss zumindest die größten Pflanzen auspflanzen. Bekanntlich ist die schwarzäugige Susanne eine Kletterpflanze und benötigt eine Rankhilfe.

Nun war sie da! Die Gelegenheit all mein erworbenes Fachwissen anzuwenden und die Mengen an selbstgeerntetem Material einzusetzen. Ich habe schließlich stundenlang im Winter Bücher über Flechtarbeiten gelesen und im Februar unsere Weide zurückgeschnitten und massenweise Weidenruten in der Tenne liegen. Da kann die Herstellung eines Rankgerüstes doch eigentlich nicht so schwer sein.
 


Zuerst habe ich den passenden Topf mit Erde gefüllt und Weidenruten mit dem dicken Ende hineingesteckt. Die Ruten sind unten ungefähr so dick wie mein kleiner Finger und etwa 1,5 Meter lang. Der Topf hat einen Durchmesser von 23 Zentimetern und es passten 13 Ruten nebeneinander hinein.

 

Danach habe ich mit vier dünneren Ruten eine Art Band am unteren Rand geflochten. Das Band schlängelt sich bis in die Spitze. Das Ansetzen der Ruten ist etwas unschön und ist leider auch gut sichtbar. Bei den Profis sieht man das ja kaum aber ist ja auch der erste Versuch.

 

Oben habe ich alle Ruten zuerst einfach mit einem Draht zusammengebunden. Das sah aber nicht wirklich gut aus. Ich habe daher ausprobiert, ob ich auch ein „Japanisches Auge“ binden kann. Auch in diesem Fall würde ich sagen, dass es für den ersten Versuch ganz gut gelungen ist aber noch ein gewisses Verbesserungspotential vorhanden ist.



Zu guter Letzt habe ich die vier größten Pflanzen in den Topf gesetzt und alles an die schützende Hauswand gestellt. Hoffentlich erfrieren die nicht noch…


Und am Ende muss ich sagen, es war wirklich nicht so schwer.

 

 

Sonntag, 3. März 2013

Die Gartensaison ist eröffnet!


Ich konnte nicht mehr warten. Es war einfach zu trübe und dunkel in den letzten Wochen. Um den Frühling ein wenig anzulocken, habe ich am 24. Februar die ersten Samenkörner ausgesäht. Heute konnte ich dann die frischen Keimlinge fotografieren.

Bisher gibt es folgende Töpfe auf unseren Wohnzimmerfensterbänken.

Unbekannte, seit Jahren in unseren Gärten wachsende, Tomate:

Im letzten Herbst habe ich die Samen direkt aus der Tomate auf ein Küchenpapier gedrückt und trocknen lassen. So konnte ich jetzt einfach mit der Schere das Papier so zerschneiden, dass immer drei Samenkörner pro Papierschnipsel übrig geblieben sind. Die Schnipsel kamen auf die Blumenerde und wurden angegossen. Noch etwas Erde drauf und fertig. Bisher sieht die Keimrate sehr gut aus, aber wirklich gezählt wird erst in ein paar Tagen.

 

Eine Schale ist mit Basilikum voll. Die Samenkörner habe ich nur auf die angedrückte Erde gelegt und feucht gehalten. Wie man sieht, hat das gut geklappt.

In den Schalen der Andenbeeren und der Lampionblumen hat sich bisher nichts getan. Genauso sieht es noch bei der Schwarzäugigen Susanne aus. Daher gibt es auch kein Foto. Aber auf dem nächsten Bild sieht man schon den Dill aus der Erde kommen.