Montag, 24. Juni 2013

Blattlausplage und die natürliche Lösung dazu


 Dieses Jahr gibt es bei uns im Garten wirklich viele Blattläuse. Bei der Holunderernte hat das ein wenig genervt, aber hat auch nicht Einbußen der Qualitätsverluste zur Folge gehabt. Noch schlimmer sieht die Kopfweide aus. Sämtliche Triebe sind schwarz von Blattläusen. Aber eigentlich ist das auch egal, denn die Äste wachsen trotzdem und werden im nächsten Frühjahr sowieso wieder abgeschnitten.


Aber an einer Pflanze stören mich die Läuse schon. Der Hopfen – besonders die Sorte Tettnanger Tradition. Die Pflanze wächst rechts vom Tor in einem großen Topf. Das trägt natürlich nicht zur Stärke der Pflanze bei, aber vor allem durch den Blattlausbefall hängt diese Pflanze mittlerweile deutlich hinter der zweiten Pflanze her. In den letzten Tagen hatte ich die Läuse bereits zweimal mit dem harten Sprühstrahl vom Gartenschlauch abgespritzt. Das hat allerding einfach mal gar nichts gebracht.

Aber dieses Wochenende habe ich die ultimative Lösung einfach im eigenen Garten gefunden. Bei näherer Betrachtung der Rhabarberpflanze unter der Kopfweide fiel mir auf, dass auf den Blättern Millionen von toten Blattläuse liegen. Wieso sind die nun alle tot?


Auf den Blättern und Ästen der Weide krabbeln lauter kleine bunte Larven des Marienkäfers… Und wie man überall nachlesen kann, fressen die am liebsten Blattläuse. Die scheinen ihre Blattläuse aber nicht aufzufressen, sonder nur auszusaugen, denn die Hüllen der Läuse liegen zu Hauf unter der Weide.


 
Ein paar Tage später waren die Marienkäfer auch auf dem Hopfen angekommen und die Larven fingen an sich dick und rund zu fressen. Besser kann ökologische Schädlingsbekämpfung gar nicht funktionieren. Nun müssen wir die vielen kleinen Käferlein nur dazu bringen, dass sie den Winter überstehen und nächstes Jahr ihre Larven wieder bei uns groß werden. Nadine sucht schon nach einem passendem „Insektenhotel“. Vielleicht klappt es dann auch im nächsten Jahr:

 

1 Kommentar:

  1. Von den Larven könnten wir auch ein paar gebrauchen. Bei uns gehen die Biester mittlerweile an die Rosen und an die Feige, und bei der hört der Spass auf!!!

    AntwortenLöschen