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Samstag, 11. Oktober 2014

Apfelbeerenernte 2014 - Aroniabeeren

Dieses Jahr stand die zweite Ernte bei den drei Apfelbeeren-Büschen auf dem Plan. Zu der Ausbeute im letzten Jahr könnt ihr hier alles nachlesen. Den Sirup habe ich natürlich irgendwann probiert und leider schmeckte er überhaupt nicht. Gemischt mit Apfelsaft konnte man den zwar trinken, aber ideal war das nicht.
Trotzdem wollte ich die Beeren auch dieses Jahr nicht für díe Vögel hängen lassen. Irgendwie muss es doch möglich sein, dass all die gesunden Vitamine auch einen vernünftigen Geschmack bekommen. Daher habe ich dieses Jahr auch rund einen Monat später geerntet als letztes Jahr. Vielleicht sind die Beeren so leckerer geworden. Die Vögel haben jedenfalls noch keine einzige Beere geklaut.
Zunächst einmal habe ich wieder die gleichen Bilder gemacht, wie im letzten Jahr. Man sieht das die Büsche gewachsen sind. Auffällig ist, dass bei den beiden Büschen rechts in den letzten Monaten direkt am Boden viele neue Triebe ausgebildet hat. Mal sehen wo das hinführt. Den besten Zuwachs und die schönste Wuchsform hat der Busch ganz rechts auf den Bildern. Dort scheint die Sonne etwas länger als in Richtung der Wand, also links. Ich glaube das sieht man den Büschen insgesamt an.


Nachdem ich alle Beeren abgeerntet habe, kann man die Erntemengen mit den des letzten Jahres gut vergleichen. Eigentlich ein komisches Ergebnis.


2014: Viking: 50g  / Aron: 16 g  /  Nero: 310 g
 


 
2013: Viking: 20g    /   Aron: 165 g    /   Nero: 115 g
 


Man sieht bei der Sorte Nero die Entwicklung, die ich eigentlich erwartet hatte. Aron ist ein Totalausfall und die Viking etwickelt sich zwar nach oben, aber doch mit sehr erbärlicher Geschwindigkeit. Vielleicht liegt es an der Sonne, vielleicht ist alles reiner Zufall. Wir werden nächstes Jahr sehen, wie es weitergeht.

Unabhängig von der geernteten Menge, habe ich die Beeren wieder im Dampfentsafter verarbeitet. Die Saftausbeute betrug dieses Jahr insgesamt 430 ml Saft. Danach wurde der Saft aufgegekocht und mit ungefähr 400 g Zucker versetzt. Diesesmal kam der Apfelsaft (250 ml) direkt mit in den Sirup. Und am Ende des Tages hatte ich dann eine große Flasche (0,75 Liter) fertigen Aronia-Apfel-Sirup, der zum Verdünnen mit Wasser im Kühlschrank wartet.

Donnerstag, 29. Mai 2014

Ernte und Verarbeitung der Holunderblüten


Wir haben zwei große Holunderbüsche im hinteren Garten stehen, die wir auch behalten werden und von denen wir bisher jedes Jahr geerntet haben. Neben den Beeren im Herbst sind vor allem die Blüten zu Beginn des Sommers interessant.

Dieses Jahr sind wir wirklich spät dran mit der Ernte unserer Holunderblüten, obwohl wir sogar noch zwei Wochen früher dran sind als letztes Jahr. Der Sommer beginnt nach einem tollen Frühling zwar noch eher mäßig, aber die Holunderbüsche sind schon fast verblüht.



Ich habe daher auch den Busch, der etwas schattiger steht. Dort waren noch mehr Blüten frisch. Da es heute nicht so sonnig war, waren auch wenige Insekten unterwegs, so konnte ich mir die Zwischenstation auf dem weißen Bettlaken sparen und die Blüten konnten direkt in die Töpfe. Folgendes wurde heute produziert:

3 kg Holunderblütenzucker: Einfacher kann es nicht gehen. Die großen Stängel aus den Dolden schneiden. Eine 5 Liter-Schüssel mit den Blüten gut füllen und dann drei Kilo Zucker drüber kippen. In den kommenden 7 Tagen täglich einmal umrühren, dann alles durch ein Sieb und so die Blüten wieder rausholen. Den Zucker trocken verpacken und das ganze Jahr zum Süßen verwenden. Wir werden auf jeden Fall wieder Erdbeermarmelade mit diesem Zucker machen. Das ist das Beste!

4 Liter Holunderblüten-Sirup-Vorstufe: Den Sirup konnten wir heute noch nicht fertig stellen, da alles erst noch drei Tage ziehen muss. Aber man nehme einen großen Topf (5-Liter), fülle ihn mit Holunderblüten ohne dicke Stiele, 4 Zitronen in Scheiben und noch drei Päckchen Zitronensäure. Alles wird mit 4 Litern Wasser übergossen und für 5 Minuten aufgekocht. Dann zieht das drei Tage durch. Am Sonntag werden wir dann alles Absieben und mit Zucker (Verhältnis 1:1) aufkochen. Den Sirup kann man besonders gut im warmen Sommer mit eiskaltem Mineralwasser genießen…

Dienstag, 17. September 2013

Die erste Ernte der Apfelbeeren 2013

Im letzten Herbst haben wir drei verschiedene Sorten junger Apfelbeer-Büsche gepflanzt. Die haben nun zum ersten Mal Früchte getragen. Wenn ich das richtig sehe, sind die Büsche jetzt drei Jahre alt. Wir haben drei verschiedene Sorten gepflanzt. Von links nach rechts sind das „Viking“, „Aron“ und „Nero“.

„Viking“ hatte nur zwei Blüten und hängt damit deutlich hinter den anderen zurück. Positiv kann ich festhalten, dass tatsächlich aus allen Blüten an allen Büschen auch Beeren geworden sind und diese nicht von den Vögeln geholt wurden. Nachdem ich in den letzten Wochen immer mal wieder eine Beere durchgeschnitten habe, konnte ich heute feststellen, dass die Beeren durchgehend dunkel gefärbt sind und damit gemäß der einschlägigen Internetmeinung reif sind! Also ging es an die Ernte. Ich habe Busch für Busch abgeerntet und wie man am folgenden Foto gut sehen kann sind die Früchte der Sorten deutlich unterschiedlich in der Größe (Reihenfolge wie oben: Viking, Aron, Nero). Zum Geschmack kann ich leider nichts sagen, da alle super „austrocknend“ auf den Mund sind und daher alle nicht geschmeckt haben…


Die Menge der geernteten Beeren ist eher lächerlich, aber es ist ja auch das erste Jahr:

Viking: 20 Gramm    Aron: 165 Gramm    Nero: 115 Gramm

 
Ich habe alle Beeren zusammen in den Dampfentsafter geworfen. Bei der gesamten Menge von unglaublichen 300 Gramm war gerade so der Boden bedeckt. Ich habe das trotzdem durchgezogen und hinterher den Saft 1:1 mit Zucker aufgekocht und abgefüllt. Das Ergebnis ist eine Flasche von 250ml Aronia-Sirup. Das ist wahrscheinlich der wertvollste Sirup, den wir bisher hatten. Aber probiert haben wir noch nicht. Das ist für einen besonderen Anlass…