Das heutige Ziel war es, das Regal in der Ecke hinter der
Haustür anzufangen („anfangen“ ist einfach, solche Ziele sind wenigstens
erreichbar J). Dort haben wir im
letzten Jahr, als wir das Esszimmer fertig gemacht haben, ein Fenster entfernt
und zugemauert, welches vom Esszimmer in den Flur zeigte. Die Steine haben wir
aber so gemauert, dass die Wand im Esszimmer eben ist. Da die Mauer insgesamt
aber ca. 75cm dick ist, ist auf der Flurseite noch eine ziemlich tiefe Nische
übrig geblieben. In diese soll nun ein Regal eingebaut werden. Da in der Ecke
auch die Garderobe später sein wird, sollen in dem Regal so praktische Dinge
wie Mützen, Handschuhe, Hundeleine und so weiter gelagert werden. Damit man in
dem Regal auch alles wieder finden kann, hat Nadine vorgeschlagen auch noch
eine Beleuchtung in das Regal einzubauen. Wir haben uns für eine
LED-Beleuchtung entschieden, die an den Lichtkreis des Flures angeschlossen
wird, so gibt es immer Licht im Regal, wenn das Licht im Flur eingeschaltet
wird.
Da es für so ein Regal keine Bauanleitung gibt, musste ich ein wenig
kreativ sein. Torben hat mir sehr ausdauernd geholfen. Um nicht zu viel Geld
für das Regal auszugeben, hatte ich Spanplatten (15mm), Dachlatten, 2m Leisten
(12mm x 12mm), Schrauben (4x30mm), Stiftnägel (20mm), weißen Acryllack und eine
LED-Beleuchtung von IKEA gekauft. Alles zusammen lag bei ca. 70 Euro. Das finde
ich nicht zu viel für ein Einbauregal nach Wunschmaß mit Beleuchtung. Die
gesamte Größe des Regals beträgt Höhe 90cm, Breite 50cm und Tiefe 50cm.
Zusammen mit Torben haben wir ein Teil nach dem anderen zurecht gesägt und dann
immer so zusammengestellt, dass man überprüfen konnte, ob es denn am Ende auch
passen wird. Ehrlich gesagt, haben wir zweimal die Bretter nachsägen müssen,
weil es am Ende nicht gepasst hat. Aber wenn man keine Bauanleitung hat, dann muss
man halt ein wenig ausprobieren… Wenn wir uns sicher waren, dass ein Brett
fertig war, dann hat Torben das Brett bereit nach oben getragen. Dort war
Thomas dann beschäftigt die Bauteile weiß zu lackieren. So ging das auch einige
Stunden, bis alles gesägt, gebohrt und lackiert war. Da der Lack aber nicht
ausreichend gedeckt hatte, mussten wir abends noch ein zweites Mal streichen
und haben einen dritten Gang für Morgen geplant.
Da wir gerade mit dem weißen
Lack zu Gange waren, haben wir dann auch noch eine Weinkiste angepinselt. Das
soll unsere Altpapierkiste für die Küche werden. Nadine möchte die irgendwie
alt und schäbig aussehen lassen. Warum wir die dann gestrichen haben weiß ich
nicht. Aber einige (vermutlich die männlichen Leser) werden mir recht geben,
wenn ich schreibe, dass man nicht alles verstehen muss, wenn es die Frauen nur
glücklich macht…
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