Weiter geht es mit den Abwasserrohren im Garten. Um später
einmal die Dachentwässerung von der Null-Euro-Scheune in das Kanalnetz einbinden
zu können, habe ich heute einen Abzweiggraben vom „Hauptgraben“ gebuddelt. Dort
habe ich zwei Meter KG-Rohr verlegt und dann ein 100er Drainagerohr
angeschlossen. Das mit dem Drainagerohr hat folgenden Zweck. Ich hab mir
nämlich was überlegt… Wenn es bei uns sehr starke Gewitter gibt, schafft die
städtische Kanalisation nicht alles Wasser schnell genug weg. Da ich ja nun
zwei Dächer und den Hof zusätzlich in dieses Kanalnetz einbinden möchte, wird
also bei echten Unwettern mein Hof weiterhin unter Wasser stehen und den
Anwohnern weiter unten an der Straße noch mehr Wasser in den Keller gedrückt.
Damit das nicht so ist, möchte ich die Dachrinnen nicht direkt an das Kanalrohr
anschließen, sondern in ein Kiesbett leiten. Dort drin liegt das Drainagerohr.
So müsste doch das Wasser deutlich langsamer in die Kanalisation fließen. Beim
Unwetter ist das Drainagerohr vielleicht nicht durchlässig genug und das
Kiesbett läuft über, aber dann habe ich den gleichen Effekt, als wenn die
Kanalisation überläuft und das nicht auf Kosten der Nachbarn.
Dann habe ich angefangen den Streifen auf der Einfahrt zur
Null-Euro-Scheune wieder zu pflastern. Dieses alte, schwere und ungleichmäßige
Pflaster wird mir noch eine Menge Nerven kosten. Wirklich spannend ist es auch,
wenn Steine, die in exakt der gleichen Reihenfolge vor ein paar Tagen noch dort
verlegt waren, heute nicht mehr passen wollen. Aber ich denke, dass ich noch
häufiger über diese Steine schreiben werde.
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