Da mich im Augenblick der Garten am meisten beschäftigt, habe
ich mich diese Woche eigentlich auch nur damit beschäftigt. Zunächst habe ich
den restlichen Teil noch mit geschreddertem Holz abgedeckt. Das sieht richtig
gut aus. Dann habe ich durchgezählt und nachgerechnet und die fehlenden Teile
für Bewässerungsanlage im Internet bestellt. Da ich die Pflanzplätze bereits
vorbereitet hatte, wollte ich dann noch nach der Arbeit schnell zwei Zucchinis
kaufen und einpflanzen. Das Problem dabei war, dass die Gärtnerei so viele
tolle Pflanzen zu verkaufen hatte, dass ich leider nicht einfach nur zwei Zucchinis
kaufen konnte! Ich habe mich konzentriert und mir auf die Finger gehauen, immer
wenn ich zugreifen wollte aber am Ende hatte ich folgendes bezahlt:
2 Zucchini
1 Wassermelone
2 Dill
6 Basilikum
4 Petersilie
2 Blumenkohl
1 Tomate
Ihr werdet euch sicherlich fragen, wieso ich ausgerechnet
noch eine Tomate gekauft habe, schließlich habe ich doch erst im letzten
Beitrag geschrieben, dass ich bereits 16 Pflanzen im Garten habe. Diese Tomate
spielt in einer ganz anderen Liga als meine eigenen. Die Pflanze geht mir fast
bis zur Hüfte, hat viele Blüten und sogar bereits die ersten kleinen Tomaten
dran. Sie ist eine resistente, veredelte F1-Hybride Spezialzüchtung. Das ist
sozusagen die Heidi Klum unter den Tomaten! Ich habe ohne zu zögern eine meiner
eigenen Pflanzen herausgerissen und den Platz für die super-Tomate frei
gemacht!
Für die anderen Pflanzen musste ich mir auch noch einen Platz suchen,
da dieses Jahr nur noch die Zucchinis geplant waren. Basilikum und Petersilie
habe ich direkt unter die Tomaten gesetzt, die Melone wächst zwischen Gurken
und Kürbis und der Rest verteilt sich in die restlichen Lücken.
Paprikapflanzen |
Andenbeere |
Tomaten |
Hokaidokürbis |
Gurke |
Während ich also den Spielereien im Garten nachgegangen bin,
die unsere Renovierung nicht wirklich nach vorne bringen, hat Nadine den Kopf
über meine Tomaten geschüttelt („Warum sind deine Tomaten so klein?“) und sich
den wichtigeren Dingen gewidmet. In diesem Falle hat sie mal wieder den
Heißluftfön ausgepackt und den Türrahmen vom Flur ins Schafzimmer bearbeitet.
Da man mittlerweile wieder rund um die Uhr die Fenster auflassen kann, ist es
auch möglich die dicke Lackfarbe vom Holz zu kratzen. Natürlich ist sie nicht
fertig geworden, aber bei dieser Tätigkeit geht es um die Ausdauer, nicht um
die Geschwindigkeit.
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