Danach ging es dann zum Baumarkt. Wir hatten im Vorfeld überlegt,
welche Sachen wir in der nächsten Zeit brauchen werden, die nur umständlich ins
Auto passen werden. Wir haben den Hänger mit ca. 70 Metern Abwasserrohr und den
Sockelleisten für das Wohnzimmer beladen. Nadine hat sich überlegt, dass die
Wand in der Küche rings um die Feuerstelle in einer abwaschbaren Farbe gestrichen
werden muss. Nach langer Überlegung vor der riesigen Farbpalette konnten wir
uns irgendwann einigen. Nadine nennt die Farbe übrigens Saharasand! Dann brauchten wir noch ein paar
Kleinigkeiten aus den verschiedenen Abteilungen und weiter ging es zum Zoogeschäft.
Für das kleine Aquarium im Schlafzimmer haben wir rote Platys gekauft. Ist zwar
nichts Besonderes, aber nun ist wieder etwas mehr Leben im Aquarium.
Nach dem Einkauf habe ich zum ersten Mal die Motorsense ausprobiert.
Macht richtig Spaß. Und war im hinteren Garten auch dringend nötig. Dort haben
wir im Prinzip einen südamerikanischen Dschungel gezüchtet. Heute Abend habe
ich nur den Nylonfaden montiert gehabt. Damit musste ich aber einen Großteil
des Dschungels stehen lassen. Dafür brauche ich wohl die Messer, die ebenfalls
für die Sense geliefert wurden. Aus Gründen der nachbarschaftlichen,
abendlichen Ruhestörung habe ich das auf einen anderen Tag verschoben.
Abends konnte ich ohne Krach zu machen die Bewässerungsanlage fertig
anschließen. Meine Bewässerungsanlage ist von Gardena und in den letzten Jahren
Stück für Stück gewachsen. Ausgangspunkt der Anlage war ein Hochzeitsgeschenk
eines Studienkollegen. Das Gardena-Starter-Set. In jedem Jahr habe ich dann
irgendwelche Teile dazu gekauft. Nun habe ich zum bewässern der Gemüsepflanzen
einen kleinen „Computer“ der zweimal täglich für 15 Minuten durch die
verschiedenen Tropfer direkt die Wurzeln der Pflanzen feucht hält. Insgesamt
ist die Anlage mittlerweile bei ca. 60 Gießstellen angekommen. Es wird je nach
Wasserbedarf der Pflanzen 1 Liter oder 2 Liter pro Stunde dosiert. Bei Pflanzen
mit sehr hohem Wasserbedarf gibt es noch Tropfer die individuell bis zu 20
Liter pro Stunde eingestellt werden können. Bei der aktuellen Wetterlage ist
das Ding natürlich komplett überflüssig. Aber im Sommer (wenn es nicht regnet!)
bekommen die Pflanzen Wasser während ich arbeite, ich kann es nicht vergessen
und ich spare die ganze Schlepperei von Gießkannen. Außerdem machen mir solche
Sachen einfach Spaß.
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