Nun war sie da! Die Gelegenheit all mein erworbenes
Fachwissen anzuwenden und die Mengen an selbstgeerntetem Material einzusetzen.
Ich habe schließlich stundenlang im Winter Bücher über Flechtarbeiten gelesen
und im Februar unsere Weide zurückgeschnitten und massenweise Weidenruten in
der Tenne liegen. Da kann die Herstellung eines Rankgerüstes doch eigentlich
nicht so schwer sein.
Zuerst habe ich den passenden Topf mit Erde gefüllt und
Weidenruten mit dem dicken Ende hineingesteckt. Die Ruten sind unten ungefähr
so dick wie mein kleiner Finger und etwa 1,5 Meter lang. Der Topf hat einen
Durchmesser von 23 Zentimetern und es passten 13 Ruten nebeneinander hinein.
Danach habe ich mit vier dünneren Ruten eine Art Band am
unteren Rand geflochten. Das Band schlängelt sich bis in die Spitze. Das
Ansetzen der Ruten ist etwas unschön und ist leider auch gut sichtbar. Bei den
Profis sieht man das ja kaum aber ist ja auch der erste Versuch.
Oben habe ich alle Ruten zuerst einfach mit einem Draht
zusammengebunden. Das sah aber nicht wirklich gut aus. Ich habe daher
ausprobiert, ob ich auch ein „Japanisches Auge“ binden kann. Auch in diesem
Fall würde ich sagen, dass es für den ersten Versuch ganz gut gelungen ist aber
noch ein gewisses Verbesserungspotential vorhanden ist.
Zu guter Letzt habe ich die vier größten Pflanzen in den Topf gesetzt und alles an die schützende Hauswand gestellt. Hoffentlich erfrieren die nicht noch…
Zu guter Letzt habe ich die vier größten Pflanzen in den Topf gesetzt und alles an die schützende Hauswand gestellt. Hoffentlich erfrieren die nicht noch…
Und am Ende muss ich sagen, es war wirklich nicht so schwer.
Wow, ich finde das Rankgerüst sehr gelungen - kann man das bei Euch in Auftrag geben?
AntwortenLöschenLG Andrea
Hey, der Kapitalismus lehrt uns, dass der Preis durch Angebot und Nachfrage bestimmt wird. In diesem Fall ist die Nachfrage groß und das Angebot sehr klein! Was sagt uns das über den Preis?
LöschenGrüße
Marcus
... dass ich es mir nicht leisten kann?
LöschenLG Andrea