Heute gibt es mal wieder Neuigkeiten von unserer
Photovoltaikanlage. Zunächst muss ich die letzten Wochen kurz zusammenfassen:
Die Anlage war ja seit dem 21. Februar bereits
betriebsbereit, aber durfte nicht betrieben werden, da die Abnahme durch den
Netzbetreiber nicht vorlag. Das sollte aber kein besonders großes Thema sein,
da alles schnell geht und kein Problem ist. So zumindest die Aussage der
PV-Firma. Nun dauerte es bis zum 12. März und schon war ein Termin gefunden, an
dem die PV-Firma und der Netzbetreiber gemeinsam bei uns die Anlage abnehmen
wollten. Da ich nicht schon wieder frei machen konnte, war Nadine zu Hause. Der
Meister von der PV-Firma kam auch, aber der Mitarbeiter des Netzbetreibers
konnte aufgrund des Wetters leider nicht kommen. Es hat wirklich geschneit,
aber alle anderen waren doch auch da. Als Nadine mir das am Telefon erzählt hat
war die Begeisterung groß, noch besser fand ich allerdings, dass der
Netzbetreiber aber telefonisch dem Meister der PV-Firma die Inbetriebnahme
erlaubt hat und die Abnahme ja auch später stattfinden kann!! Ich war
begeistert, nur fragte ich mich schon, warum wir die letzten drei Wochen eine
funktionsfähige Anlage auf dem Dach hatten, die wir wegen fehlender Abnahme
nicht betreiben durften!!!! - Lohnt sich der Aufwand eigentlich die Herren zu
verklagen?
Ach ja, wir waren ja trotz laufender Anlage noch nicht ganz
fertig. Es sollte noch ein Home-Manager installiert werden und die
Blechabdeckung rings um die PV-Anlage fehlte auch noch. Aber warum sollte jetzt
noch Stress aufkommen? Bei unserer PV-Firma kommt so schnell kein Stress auf!
Den nächsten sichtbaren Fortschritt gab es dann auch erst in
den letzten Tagen. Die Installation des Home-Managers erfolgte am Mittwoch und
ich durfte mal wieder einen Tag Urlaub machen. So langsam ist der Sommerurlaub
in Gefahr, wenn ich weiterhin einen Tag nach dem anderen verbrate, um auf die
Herren der PV-Firma aufzupassen. Aber zurück zur Arbeit: Der Home-Manager sieht
aus wie ein Internetrouter, der nun eine Etage über dem Zählerkasten im Flur
hängt. Per Bluetooth ist der mit dem Wechselrichter der PV-Anlage verbunden und
über eine optische Schnittstelle empfängt er die Daten vom Ein- und Ausgangszähler.
Die Daten kann ich nun mit entsprechenden Zugangsdaten jederzeit im Internet
abrufen. Nettes Spielzeug und wenn erst mal ein paar Daten gespeichert sind,
dann werde ich bestimmt einen Bericht über die Leistung der Anlage erstellen.
Außerdem haben die Jungs die letzten Bleche auf dem Dach festgeschraubt und
nachdem ich alles abgenommen habe, wurde sogar mit dem Abbau des Gerüstes
begonnen.
Zusätzlich hatte ich auch den Netzbetreiber für diesen Tag
organisiert und unsere Anlage wurde tatsächlich abgenommen. Der Monteur, der
die Plomben gesetzt und die Zählernummern abgeschrieben hat, benötigte nur
etwas über eineinhalb Stunden. Er hat aber tatsächlich auch nichts anderes
gemacht, als zwei Nummern abzuschreiben und sechs Bleiklumpen plattzudrücken.
Dafür hat der mit An und Abfahrt einen halben Arbeitstag gebraucht. Das ist
doch wirklich unglaublich…
Donnerstag und Freitag wurden die Gerüstteile abgeholt und
heute musste aufgeräumt werden. Rings um die Scheune herum habe ich Schrauben
und Nägel eingesammelt. Ein Haufen Holzreste und alles Mögliche an Krimskrams
kam dabei zusammen. Aber danach sah unser Hof endlich wieder vernünftig aus.
Sicherlich muss man sich an die neue Optik der Scheune noch ein wenig gewöhnen,
aber so schlimm ist das auch nicht.
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