Das bisher wärmste Wochenende liegt hinter uns. Das
Thermometer im Garten stand in der Sonne und hat schon lange vor Mittag den
maximal möglichen Wert von 50 Grad Celsius angezeigt. Bei dem Wetter war an
körperliche Arbeit im Garten oder auf dem Hof nicht zu denken.
Am Samstag haben wir die klimatisierten Räume von Baumärkten
und Gardinenläden durchkämmt. Im Baumarkt haben wir nach Allem möglichen
gesucht aber haben am Ende nur einige Pflanzen für das neue Beet mitgenommen.
Danach haben wir mal wieder Gardinen gesucht. Für das Wohnzimmer fehlen immer
noch die durchsichtigen Vorhänge. Trotz ewigem Gesuche und stundenlangem Gestöbere
haben wir wieder nicht das Richtige gefunden. Ich hoffe dass die
Gardinengeschichte irgendwann ein Ende nimmt…
Sonntag haben wir etwas früher begonnen und haben somit
bevor es richtig heiß wurde schon im hinteren Garten einen Mörtelkübel voll
Holunderbeeren geerntet. Im Schatten sitzend hat meine Mutter dann die ganzen
Beeren dann von den Stielen abgepult und am Abend konnte der erste Liter
Holundersaft abgefüllt werden. Es ist aber noch eine große Schüssel Beeren da,
die morgen versaftet werden soll.
Dann haben wir noch die Null-Euro-Scheune aufgeräumt bis
unser Auto wieder vernünftig dort stehen kann. Wir mussten nämlich dringend
Platz auf dem Hof schaffen, da heute Nadines Eltern auch noch eintreffen
werden. Wir sind gerade fertig geworden und haben unser Auto vorgefahren, als
das Hoftor auch schon aufgeht und sie da sind. Als letzte sinnvolle Handlung
des Tages haben wir noch den Kühlschrank der Vorbesitzerin aus der Kuhkapelle geräumt.
Der stand natürlich in der hintersten Ecke, aber wir hatten ja ein gemeinsames
Ziel: Ein kaltes Bier zum Abendessen! Also haben wir alles aus dem Weg geräumt
und den Kühlschrank in der Null-Euro-Scheune aufgebaut. Bei so vielen Leuten
und diesen Temperaturen kommen wir mit unserem normalen Kühlschrank nicht aus.
Aber am Ende war das Bier dann kalt und der Abend gerettet…
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