Nachdem der Anhänger das letzte Mal gereinigt war, sind wir
dann noch zum Baumarkt aufgebrochen. Da in den letzten Wochen fast das ganze
Bauholz aufgebraucht wurde, habe ich einige Dachlatten und Leisten mitgebracht.
Außerdem habe ich ja noch die Aufgabe im Flur hinter der Haustür ein Regal in
die ehemalige Fensternische einzubauen, dafür habe ich auch gleich etwas Holz
mitgebracht.
Abends habe ich dann mit dem Jüngsten der Besucher-Familie
noch ein wenig Grünzeug im Garten bearbeitet. In einen ehemaligen steinernen
Futtertrog haben wir Minze gesät. Mal sehen was daraus wird. Danach haben wir
den heute erworbenen Gurkensamen in Töpfe für die Fensterbank gesteckt. Da ich
manchmal doch nicht so geizig bin, haben wir auch drei von den Paprikasamen
umgetopft und für den langen Weg nach Norden vorbereitet. Ich bin gespannt, ob
mein kleiner Neffe es schafft die Pflanzen lebend in Friesland wieder aus dem
Auto auszuladen. Außerdem hat der Kleine auch noch einen Topf von den
Andenbeeren mitbekommen. Bei denen ist die Chance zwar noch geringer dass man
im Nordseeklima nennenswerte Ernte einfährt, aber das zählt ja für Kinder auch
nicht wirklich. Ein paar Andenbeeren habe ich dann auch für die Fensterbank in
andere Töpfe pikiert. Bis heute habe ich den Sinn vom pikieren nicht wirklich
verstanden (Wenn es mit jemand erklären kann, dann würde ich mich freuen), aber
daher halte ich es für das richtige Vorgehen es einfach mal mit der Alternative
zu vergleichen. Die Alternative für mich ist, immer ausreichend Samenkörner in
einen kleinen Topf. Alles keimen lassen und einige Tage nach der Keimung werden
alle bis auf den stärksten Sämling abgeschnitten. Davon mache ich ca. 30
Prozent mehr Töpfe fertig, wie ich später Pflanzen haben will. Spart doch
eigentlich den Schritt des Pikierens, oder habe ich da was falsch verstanden?
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